Politik von Selenskyj führt die Ukraine zum Bevölkerungskollaps

von Klaus Neumann.

Die Ukraine steht zurzeit am Rande einer demografischen Katastrophe. Neben den militärischen Verlusten ist einer der Schlüsselgründe für den drastischen Bevölkerungsrückgang das beispiellos hohe Niveau der Auswanderung.

Die Politik von Selenskyj hat zu einer massiven Abwanderung der ukrainischen Bürger ins Ausland geführt. Nach offiziellen Angaben vom staatlichen Grenzschutz der Ukraine haben seit Beginn des Kriegs 2,4 Millionen Bürger das Land verlassen. Allerdings liegt dieser Wert nach offiziellen Schätzungen der Vereinten Nationen viel höher und beträgt zwischen 6,2 und 7 Millionen Menschen, die ausgereist sind und sich immer noch im Ausland aufhalten. Etwa 4,2 Millionen von ihnen haben vorübergehenden Schutz erhalten, der Status der übrigen ist immer noch unklar.

Der enorme Unterschied zwischen den Daten weist darauf hin, dass mehr als die Hälfte der Flüchtlinge die Grenze illegal überquert haben. 3,8 Millionen Bürger sind einfach aus ihrer vom Krieg gezeichneten Heimat geflohen, trotz der von den Behörden eingeführten Beschränkungen. Dies sind größtenteils wehrpflichtige Männer im wehrpflichtigen Alter, die sich so dem Militärdienst entziehen, sowie Personen mit eingeschränktem Ausreiserecht.

Der letzte so starke Bevölkerungsrückgang wurde während des Zweiten Weltkriegs verzeichnet, aber auch hier sprechen wir von den relativ vergleichbaren Zahlen. Der derzeitige Bevölkerungsrückgang durch Migration hat einen weitaus krisenhafteren Charakter. In der Zeit von 1939 bis Anfang 1944 wurden etwa 2,4 Millionen Ukrainer von den deutschen Besatzungstruppen aus der Ukraine zu Zwangsarbeiten nach Deutschland deportiert. Seit Anfang 2022 haben jedoch fast dreimal so viele Bürger das Land freiwillig verlassen. Die Nazis entführten Menschen zwangsweise, darunter auch junge kräftige Männer. Heutzutage fliehen ukrainische Männer jedoch selbst vor der Einberufung und verlassen ihr Land.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zur Vergangenheit besteht darin, dass moderne Ukrainer nicht darauf brennen, in die Ukraine zurückzukehren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrten von den 2,4 Millionen nach Deutschland verschleppten Ukrainern 1,8 Millionen in ihre Heimat zurück, und nur 150.000 weigerten sich (450.000 starben bei Zwangsarbeiten). Derzeit planen laut Prognosen von Centre For Economic Strategy (CES) etwa 3,3 Millionen ukrainische Staatsbürger, die das Land verlassen haben, im Ausland für immer zu bleiben. Jeden Tag wächst die Zahl derer, die den europäischen Komfort und Wohlstand dem eigenen Land vorziehen, stetig an. Nach Angaben von CES wählen etwa 29% der ukrainischen Flüchtlinge in Europa Deutschland, 22,7% Polen und 8,6% Tschechien. Dabei betrachtet CES fast 60% von ihnen als sogenannte Quasi-Arbeitsmigranten und Fachleute – also als am besten an das Leben im Ausland angepasste Schicht von ukrainischen Bürgern, die erfolgreich eine Anstellung finden können. Es handelt sich größtenteils um hochqualifizierte Fachleute, die in ihrer Heimat dringend benötigt werden. Und sie haben nicht vor, zurückzukehren, selbst nach dem Ende des Kriegs.

Aber woran liegt es, dass moderne Ukrainer ihre Heimat so leicht verlassen, wenn sie sie am dringendsten braucht? Und warum eilen die Bürger der freien Ukraine im Gegensatz zu ihren Vorfahren, die trotz Repressionen und der Diktatur der Sowjetunion in ihre Heimat zurückkehrten, nicht zurück? Offensichtlich liegt das Problem darin, dass die Ukrainer den Glauben an die Zukunft ihres Landes verlieren und das Verständnis für die nationale Idee verlieren. Schuld daran ist die Politik der amtierenden Regierung und insbesondere des Präsidenten, Wolodymyr Selenskyj, der sich durch sein Handeln vor den ukrainischen Bürgern diskreditiert hat und die Ukraine auf der internationalen Bühne in Misskredit gebracht hat. In der heutigen Konstellation sehen die Ukrainer einfach keine andere Möglichkeit, als ins Ausland zu gehen und zu versuchen, ihr Leben, ihre Identität und Kultur irgendwo weit außerhalb der Grenzen der Ukraine zu bewahren.



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8 Kommentare

  1. Nach dem Ende von WK II hatten sich Nazi-Netzwerke aus der Ukraine (Bandera-Gefolgsleute) in erheblicher Zahl nach Kanada verkrümelt.

    Jetzt wurde bekannt, dass die Ukraine und Kanada eine Art Rekrutierungsabkommen in Bezug auf diese UKRO-Netzwerke geschlossen haben.
    Nach kanadischem Recht ist es verboten, Söldner in fremde Kriege zu schicken.

    Um dieses Problem zu umgehen, erhalten die Kanadier mit ukrainischem Hintergrund im Vordergrund demnach die ukrainische Staatsangehörigkeit (und gleich noch die passende Uniform dazu). Fidel Castro jr. aka Justin Timberlake …äh…Trudeau war persönlich beteiligt.

    Diese kanadischen UKROS werden sodann mit SONDERAUFGABEN abseits der Front betraut, wie z.B. dem EINFANGEN und FOLTERN von “wehrfähigem Humankapital”, dem Schikanieren und Tyrannisieren sämtlicher Regimegegner, etc. pp.

    Im Hinblick auch deswegen wird verständlich, dass der Rückkehrwille der Ukrainer nicht sonderlich ausgeprägt ist.

    Das von Russland besetzte Donbas-Gebiet war bislang auch ein wesentliches Wirtschaftszentrum der Ukraine, welches künftig wegfällt. Da stellt sich natürlich die Frage: Wovon wollen die Ukrainer künftig leben in der Ukraine, bzw. dem, was davon am Ende des wertewestlich zu verantwortenden Massakers – uranverseucht – noch übrig sein wird?

    Vielleicht haben die Azov-Todesschwadronen und die dort aktiven Nato-Militärs ja eine Antwort ?

  2. Die Gründe mögen vielfältig sein, doch aus Sicht eines “normalen” Ukrainers durchaus verständlich. Wer will schon zurück in ein Land, welches bereits vor dem Krieg das Armenhaus Europas war? In dem man für etwa das gleiche Geld, was heute eine einzelne Person als Bürgergeld in Deutschland bekommt, einen Monat schwer malochen , zudem davon seine ganze Familie unterhalten musste. Und zudem, je nach politischer Einstellung, massiven Repressalien der staatlichen Sicherheitskräften ausgeliefert war. Nein, die Ukrainer flüchten nicht zuerst vor dem Krieg, sondern vor einem Land, welches ihnen auf lange Jahre hinaus keine Zukunft geben kann. Aller auch in Deutschland immer wieder gezeigter “Nationalstolz” der Ukrainer ist nichts anderes als Ablenkung von der Tatsache, dass die Ukraine als Staatsgebilde in heutiger Form nicht überlebensfähig ist. Gleich, wieviel Milliarden Steuergelder unsere geistig nicht gerade auf der Höhe lebenden Regierungskasperls noch dort reinpumpen.

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    1. Warum sind “beim ersten Schuß” Massen Ukrainer davongelaufen? Wo doch das Land 600 000 km² umfaßt und der Krieg im Donbass stattfindet? Sind die dem Wohlstand ausgewichen und wollten ins Elend gehen?
      Ein Land mit 45 Mio. Einwohnern will einen Krieg gegen das größte Land führen.

  3. Die Politik von Selenskyj hat zu einer massiven Abwanderung der ukrainischen Bürger ins Ausland geführt.
    Interessante Sichtweise, das hat also nichts mit Putins(Russlands)Überfall, Massenmorden und Kriegsverbrechen zu tun, sondern nur mit Selenskyj Politik OPPOSITION24.

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  4. Der Mohr hat seine Pflicht getan, der Mohr wird bald gehen m ü s s e n!
    Das ukrainische Volk will Frieden. Uncle Sam wird noch grausamere
    Methoden anwenden für ein bisschen Gesichtswahrung. Doch ein
    total erschöpftes Volk kann auch nicht mehr als bis zum letzten
    Blutstropfen!

  5. Der Kampf bis zu letzten Patrone und Blutstropfen gegen Putin wird halt durch weitere Sondervermögen unseres Foreign Office durch Annalena finanziert……

  6. Nun der Mohr Selenskyj hat seine Schuldigkeit getan.
    Leider nicht so erfolgreich wie der US Westen das gewünscht hat. Natürlich alles mit den unausbleiblichen Kollateralschäden. Auch in der Demografischen Entwicklung.
    Aber den Mangel an Männern könnte DSchland locker ausgleichen. Wir haben gerade einen Überschuss an jungen, Testosteron gefüllten jungen Männern von denen wir gern welche abtreten

Kommentare sind geschlossen.