Internetabschaltung? Telefonketten bilden!

Die Diskussion um das Abschalten des Internets zur Wahrung der staatlichen Ordnung ist nicht neu. Im Jahr 2022 wurde weltweit ein Rekordhoch bei den staatlich veranlassten Internetabschaltungen festgestellt, wobei mindestens 35 Länder 187 großflächige Internetabschaltungen durchführten. 

Kann ein „Internet-Lockdown“ in Deutschland passieren?

In Deutschland mag eine solche Internet- und Handyabschaltung noch unvorstellbar erscheinen, doch eine überbordende Gesetzgebung mahnt zur Vorsicht. Lockdown und Ausgangssperre waren bis 2020 auch undenkbar, wie manche Gesetze, die unsere Freiheitsrechte massiv einschränken.

Eine Lösung sind Telefonketten mittels Festnetz-Telefon. 

Im Notfall: Der Erste ruft dabei nur fünf Bekannte an. Von diesen ruft wiederum jeder fünf weitere Person an und so weiter, und so weiter. Wie ein Lauffeuer kann sich so eine Nachricht verbreiten. 

Hier eine anschauliche Tabelle über die Wirkung einer Telefonkette

Ebene
Anzahl der
Anrufer
Anzahl erreichte
Personen
111
256
32531
4125156
5625781
63.1253.906
715.62519.531
878.12597.656
9390.625488.281
101.953.1252.441.406


Der persönliche Kontakt zu den Angerufenen ist dabei der entscheidende Faktor.
Das Telefon wird abgenommen, da der Anrufer bekannt ist. Und dieser würde nicht mitten in der Nacht anrufen, wenn er nichts Wichtiges mitzuteilen hätte. Es könnte ja sein, dass ein Tiger aus dem (politischen) Zirkus ausbrach oder bedrohliche „Ankommende“ die Stadt unsicher machten.


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Kommentare

6 Antworten zu „Internetabschaltung? Telefonketten bilden!“

  1. Rumpelstilzchen

    Ich bin kein IT-Technik-Nerd, aber ich kann mir schwerlich vorstellen, dass das Regime im Ernstfall nicht auch das Festnetz stört oder ganz unterbricht.

    Abgesehen davon dürfte es zu übelsten Überlastungen im Netz kommen, wenn plötzlich Hinz und Kunz im Festnetz telefonieren will. Das absolute Chaos wäre jedenfalls vorprogrammiert.

    Ich empfehle für diesen Fall der Fälle jedenfalls vorsorglich mal Brieftauben anzuschaffen. BESSER ISSES…

    3
    1
    1. Die Telefonanschlüsse sind heute Voice over IP (Internet Protocol). Ein seperates Telefonnetz mit Kuperkabeln gibt es nicht mehr.

  2. Die Sache hat nur einen Haken und der ist gewaltig.
    Immer mehr Festnetzanschlüsse funktionieren nur über das Modem/den Router. Praktisch dürften nur noch einige Alt-Anschlüsse der Telekom „klassische“ Festnetzanschlüsse sein. Ziel ist es, auch diese über das Internet anzubinden.

    Das hat übrigens auch Auswirkungen auf die Notrufe, gerade älterer, kranker Personen.

    1. Rumpelstilzchen

      So ist das in der Tat:

      Vorgestern hatte ich direkt vor dem Haus „Baustelle“: Die Herrschaften haben den Gehweg aufgerissen und neue Glasfaserkabel verlegt.
      Was war die ÜBLE Folge ? NICHTS ging mehr. Weder Internet noch Festnetz.

      So schaut`s aus !

      1. Rumpelstilzchen

        Nachtrag:

        Wenn du in dieser Situation – z.B. wegen des Höllenlärms, den die veranstaltet haben einen Herzinfarkt kriegst, haste Pech gehabt.

        Da kannst du denn den Rettungsdienst allenfalls noch mit der Trillerpfeife „benachrichtigen“.

  3. Ralf.Michael

    Die wäre die GAD ( Grösste anzunehmende Dummheit ), die unsere kommunistische Regierung machen könnte. Denn ein bisschen Schwanger geht leider nicht. Dann sind Sie selbst von jeder Kommunikation abgeschnitten….und….Wer soll dann zu Hilfe kommen, wenn Heerscharen von Smartphone-Nutzern vor der Tür stehen ?
    Nutzer, welche X, Fratzbuch und Instagram nicht benutzen können ? Da fliesst Blut, versprochen ! Also Vorsicht, was man sich so Alles wünscht ;o))