Polizeihauptmeister Maik in Berlin

Bereits fünf Prozent aller Berliner Polizisten haben einen Migrationshintergrund. Das mag in der Kommunikation mit der „Kundschaft“ hilfreich sein, liegt doch der Anteil der Nichtdeutschen bei rund 25 %. Geradezu antik mutet deshalb ein Uniformierter an, der die Sprache der einheimischen Urbevölkerung, also die, die schon länger hier leben, spricht und versteht.

Berliner Schnauze

Abweichend vom Hochdeutschen wird in Berliner ein besonderer Dialekt gepflegt, der insbesondere innerdeutsche Touristen amüsieren oder vor Rätsel stellen wird. Beispielhaft sei hier Polizeiobermeister Maik Hildebrandt genannt, der gerade erzählt, was er heute erlebt hat. Lustig auch dann, wenn man dennoch nicht alles mitbekommt. Es ist vielleicht auch gut so. 

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Tathergänge:

Also, wa, hört ma zu, wa? Ick muss euch von ‘nem richtigen Kiez-Drama berichten, det sich heute am Kotti abgespielt hat. Is keen Geheimnis, det der Kotti so ‘ne Art offener Supermarkt für allet Mögliche is – und ick rede hier nich von Stullen und Gurken, wa?

Erstma, um dit klarzustellen: Ick bin ooch een von euch, keen Bulle aus’m Bilderbuch. Aber heute, Leute, heute war’s ma wieder so weit. Da war so ‘n Typ, nennen wa ihn ma’ den “Flüsterer”. Der stand da uff’m Bahnsteig, hat die Leute am Ärmel gezupft und jedet zweite Wort war “Brauchste was?” Als oba ‘nem Zauberhut voller verrückter Hütchen Deals verteilt.

Neben dem Flüsterer hatten wa noch die “Kiez-Queen”. Ne echt schrille Type, die meinte, se könnte mit ihren Glitzerleggings und ‘ner Sonnenbrille, die aussieht wie zwee Untertassen, unauffällig sein. Sie verteilte Visitenkarten für ‘n “exklusiven After-Hour-Club” direkt hinterm Dönerstand. Klingt verlockend, ne? Aber det war keen normaler Club, wa, eher so ne Tarnung für… naja, ick gloob, ihr wisst, wat ick mein.

Und als ob det nich schon genug wär, hatten wa noch ‘ne dritte Figur im Bunde: “Der Magier”. Der konnte irgendwie aus’m Nichts erscheinen und verschwinden. Einige sagen, er hat ‘ne unsichtbare Tarnkappe oder so. Jedenfalls hat er die Leute mit seinen Zaubertricks abgelenkt, während se ihm aus Versehen ihre Portemonnaies “geliehen” haben.

Jetzt kommt’s: Mitten in det Tohuwabohu taucht plötzlich “Super-Oma” auf. Ja, richtig gehört. Ne Oma, dit glaubste nich, mit so ‘nem alten Rollator, der aussieht, als könnte er jeden Moment zusammenbrechen. Aber die Alte hat Power! Sie schnappt sich den Flüsterer am Kragen und zerrt ihn zum nächsten Späti. Sagt sie, wa: “Ick hab den Krieg überlebt, da lass ick mir von so ‘nem Spacko nich den Kiez versauen!”

Ermittlungsstatus:

Also, nachdem Super-Oma den Flüsterer an uns übergeben hat, ham wa uns ma um die andern kümmern müssen. Die Kiez-Queen is in ihre Glitzerwelt abgetaucht, und vom Magier – keine Spur. Wie jesagt, der Typ is wie Houdini.

Jetzt, liebe Berliner, passt ma uff, wa? Der Kotti is vielleicht nich der plüschigste Ort im Universum, aber er is unserer. Und mit Leuten wie Super-Oma ham wa vielleicht doch noch ‘ne Chance, det janze hier janz jemütlich zu machen.

In diesem Sinne, passt uff euch uff und lasst euch nich am Ärmel zupfen – außer von Oma, die will nur helfen.

Euer Bulle aus’m Kiez



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3 Kommentare

    1. berlin- sammelbecken der korruption mord und todschlag… unter den augen der vermutlich blinden politversager die rund um die uhr vor ort sind… legal illegal scheißegal… hauptsache die diäten sind gesichert….
      afd und auch das drecksloch berlin wird wieder ok…..

  1. Polizeihauptmeister Maik in Berlin sollte gut auf sich achtgeben.
    Wenn die Frau Nancy F. einen ihrer schlechtesten Tage hat, wo sie mit ihrer Übellaunigkeit schnell übergriffig wird, läuft er Gefahr, zu den schlimmsten 400 rechtsradikalen Ordnungshütern in Deutschland gerechnet zu werden.
    Dann gibt’s ein Disziplinarverfahren wegen Gesinnungsabweichungen.

Kommentare sind geschlossen.