Eine neue Studie aus Chile zeigt, dass elektromagnetische Felder (EMF) von Hochspannungsleitungen Bienen schädigen und ihre Bestäubungsleistung beeinträchtigen. Die Bienen produzieren unter dem Einfluss von EMF mehr Stressproteine und fliegen weniger Pflanzen an. Dies führt zu einer verringerten Samenproduktion und könnte die Artenvielfalt der Pflanzen beeinträchtigen. Die Studie wurde sowohl im Feld als auch im Labor durchgeführt und bestätigt frühere Forschungsergebnisse.
Der Bienenforscher Ulrich Warnke hat bereits vor über 40 Jahren die negativen Auswirkungen von Hochspannungsleitungen auf Bienen untersucht und dokumentiert. Er leistete Pionierarbeit mit seinen Studien, deren Ergebnisse nun von chilenischen Forschern bestätigt werden. Warnke kam auch früh auf die Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung und stellte ähnliche Schädigungsmechanismen fest. Die Ergebnisse sind in der Broschüre „Bienen, Vögel und Menschen. Die Zerstörung der Natur durch Elektrosmog“ dokumentiert.
Quelle: Diagnose Funk
Kommentare
Eine Antwort zu „Neue Studie belegt Zusammmenhang zwischen Hochspannung und Bienensterben“
Das kann ich mir gut vorstellen, dass so sensible Wesen wie Bienen auf die von den Hochspannungsleitungen ausgehende Strahlung empfindlich reagieren.
Wen wundert`s?
Man könnte diese Leitungen sicherlich auch unterirdisch verlegen…
Oder mithilfe dezentraler Stromerzeugung – z.B. mit kleinen Kernkraftwerken – diese Monsterleitungen ersetzen.