Seit September 2019 wurden mehr als 1,3 Millionen Arbeitsplätze vernichtet

Gestern wies die Statistik im Blog von Egon W. Kreutzer satte 1.323.061 abgebaute Stellen aus. Angeführt werden dort “bekannt gewordene vollzogene und angekündigte Maßnahmen des Personalabbaus sowie durch Insolvenzen verlorene oder bedrohte Jobs.”

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Selbstverständlich kann auch das tatsächliche Eintreffen angekündigter Maßnahmen von uns nicht lückenlos nachverfolgt und ggfs. mit Korrekturen berücksichtigt werden, heißt es weiter. Die übergeordnete Absicht besteht darin, einen Eindruck vom Ausmaß der momentan zu beobachtenden Umwälzungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu vermitteln.

Hier eine kleine Kostprobe:

Tag 496

  • Raffinerie Heide, Hemmingstedt / Brunsbüttel, Raffinerie, baut wegen verminderter Nachfrage nach Kerosin Stellen ab. (106 Jobs)
  • Mondelez, Bremen, Lebensmittelkonzern. Verwaltung und Vertrieb werden geschrumpft. (70 Jobs)
  • Koki, Niederwürschnitz, Automobilzulieferer (Getriebe), geht allmählich die Puste aus. 2014 an einen chinesischen Staatskonzern verkauft, scheint der Technologietransfer nun abgeschlossen. In Niederwürschnitz rechnet man mit über 100 Entlassungen. (ca. 150 Jobs)
  • Bantschow&Bantschow, Groß-Umstadt, Catering, ist insolvent (ca. 20 Jobs)
  • Gepps, Puchheim, Feinkostfilialist, hat Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. (ca. 150 Jobs)
  • Oböna, Bad Nauheim, FKK-Reiseveranstalter, hat den Betrieb eingestellt (ca. 5 Jobs)

Die Liste wird täglich aktualisiert: Jobwunder Deutschland (hier klicken)

 

 



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