So schlampt der SPIEGEL bei seinen „Faktenchecks“ über „rechte Websites“

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Hinter der Bezahlschranke versteckt, „berichtet“ der SPIEGEL über Unerhörtes. Da machen DAX-Konzerne Werbung auf „rechten“ Webseiten. Wörtlich heißt es:

Sie schreiben vom vermeintlich anstehenden »Bürgerkrieg«, von der angeblich nahenden »Abschaffung Deutschlands« durch die Grünen und von der »Schlepperkönigin Angela Merkel«: Websites wie Opposition24.com und Einreich.de sind für rechtspopulistische Inhalte und Verschwörungserzählungen bekannt. Ausgerechnet auf diesen Websites tauchten im Frühjahr Werbeanzeigen der Deutschen Bank und der Allianz sowie von BMW, Bosch, Eurowings (Lufthansa), Lidl, Linde und O2 (Telefónica) auf. Entdeckt hat das die Non-Profit- Organisation Global Disinformation Index (GDI), ihr noch nicht veröffentlichter Bericht lag dem SPIEGEL vorab vor.

Quelle: Spiegel – Wie Anzeigen von Dax-Konzernen auf rechten Websites landen

Ein kurzer Gegencheck beweist, dass schon im ersten Absatz reichlich übertrieben wird. Ex-Kanzlerin Angela Merkel und die Grünen haben bei Oppositon 24 zwar einen schweren Stand, was deren eigenen Politik geschuldet ist, aber es findet sich kein einziger Artikel im Archiv, in dem Angela Merkel als „Schlepperkönigin“ bezeichnet wird.

Screenshot

Es folgt das übliche Empörungsgeschwafel, interessanter aber ist die Quelle „Global Desinformation Index“, auf die sich der SPIEGEL bezieht. In einem Dokument ist von „Werbefinanzierter ausländerfeindlicher Desinformation in Deutschland“ die Rede. Einige Bildausschnitte die das im Fall von O24 belegen sollen, stammen übrigens von einem Artikel, der von einem ausländischen Autoren verfasst worden ist. So viel zur „Pauschalisierung“, die immer den „rechten Websites“ vorgeworfen wird.

In einem weiteren Dokument wird es noch absurder. Eine Folge der „Herrenrunde“ wird als „antisemitisch“ eingestuft. Dazu wurde sogar ein Transkript erstellt, der Inhalt aber entweder nicht verstanden oder absichtlich in ein falsches Licht gerückt. Man ist also „Antisemit“, wenn man den „Antisemitismus“ von Linken und Moslems zur Sprache bringt und die Einordnung von Straftaten aus diesem Bereich unter PMK-rechts kritisiert. Klingt logisch!

Genug der „Recherche“. Freuen wir uns auf weitere „Faktenchecks“ dubioser Netzwerke und Sternstunden a la Newsguard – übrigens auch von Microsoft unterstützt – dem SPIEGEL als Zweitverwerter und hoffentlich bald wieder eine Lachnummer von Correctiv. Mehr kann man sich für das neue Jahr kaum wünschen … Prosit!


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4 Antworten zu „So schlampt der SPIEGEL bei seinen „Faktenchecks“ über „rechte Websites““

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