Silvester-Vergewaltigung: Afghane durch DNA überführt

WÜRZBURG / INNENSTADT. Am frühen Silvestermorgen war eine 29-Jährige gegen 06.00 Uhr von einem zunächst Unbekannten mit anzüglichen Bemerkungen angesprochen worden. Die Fußgängerin missachtete den Mann und lief weiter in Richtung Berliner Platz. Im Ringpark, gegenüber des dortigen Quellenbach-Parkhauses, kam es dann zu dem sexuellen Übergriff, bei dem die Frau zu Boden gerissen und unsittlich im Intimbereich berührt wurde. Dem aktuellen Ermittlungsstand nach versuchte der Täter auch, sein Opfer gewaltsam zu entkleiden. Der Mann ergriff die Flucht, nachdem die Frau lautstark um Hilfe gerufen und sich vehement zur Wehr gesetzt hatte. Die 29-Jährige ging nach der Tat zu einer Bekannten und verständigte am Nachmittag die Polizei. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernahm in der Folge der Kripo Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.

Da die Tat bei Bekanntwerden bereits Stunden zurücklag, war eine Fahndung nach dem flüchtigen Täter nicht mehr erfolgsversprechend. Ein Schwerpunkt bei der kriminalpolizeilichen Ermittlungsarbeit lag daher bei der Suche nach Spuren, die der Täter verursacht haben könnte. So gelang es letztendlich, anhand eines DNA-Abgleichs einen dringend Tatverdächtigen zu identifizieren.


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Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen volljährigen afghanischen Staatsangehörigen, der zuletzt in Würzburg wohnhaft war. Sein genaues Alter ist aktuell noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde gegen den Mann Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts der versuchten Vergewaltigung erlassen.



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