Verbotene Kolloquien, präventive Strafverfolgung… Willkommen in der besten aller Welten!

Von Michel Geoffroy, Autor von Die globale Superklasse gegen die Völker, Der neue Krieg der Welten und Willkommen in der besten aller Welten ♦


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In seinem 1956 erschienenen Roman Minority Report erfand Philip K. Dick eine tyrannische Gesellschaft, in der die Polizei des „Precrime“ Personen verhaftete, die möglicherweise ein Verbrechen begehen würden. Aus dieser Science-Fiction machte Steven Spielberg 2002 den gleichnamigen Blockbuster mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Heute muss man jedoch nicht mehr ins Kino gehen, um sich in der Welt von Minority Report wiederzufinden. Es genügt, in Macronie zu leben!

Die präventive Unterdrückung von Gedankenverbrechen


Das Delikt der Aufstachelung zum Hass war bereits erfunden worden und kommt einer Hexerei gleich, da es dem Richter erlaubt, Äußerungen oder Haltungen zu verfolgen, auch wenn – und vor allem wenn, wie man hinzufügen könnte – ihnen keine konkreten Folgen zugeschrieben werden können. So wie man früher den Handel mit einem Teufel verfolgte, den niemand sehen konnte.
Der Polizeipräfekt lässt uns also eine neue Stufe erklimmen: diesmal die präventive Unterdrückung derjenigen, die nicht so denken wie er. Das „Gedankenverbrechen“, das George Orwell bereits in seiner berühmten Dystopie Tausendneunhundertvierundachtzig, die 1949 erschien, in Betracht gezogen hatte.
Und in diesem repressiven Sinne gibt es natürlich keine Unschuldsvermutung mehr.

Für uns gilt nun die Schuldvermutung. Aber natürlich nur für „Mal-pensants“, d. h. für die von der Macronie bestimmten politischen Gegner: also beispielsweise nicht für den Schwarzen Block, die Antifa oder Versammlungen, die „Rassisten“ vorbehalten sind, das versteht sich von selbst.

Die Realität übertrifft Science-Fiction


Dieser neue Angriff auf die Versammlungs-, Rede- und schließlich Gedankenfreiheit findet natürlich unter ohrenbetäubendem Schweigen von Politik und Medien statt. Wieder einmal mit der Komplizenschaft der linken Mainstream-Medien.
Sie führt uns langsam aber sicher in die tyrannische Welt, die Philip K. Dick, George Orwell, Aldous Huxley und viele andere Science-Fiction-Autoren vorausgesehen haben. Eine Tyrannei, die sanft hinabsteigt, aber immer schwieriger wieder hinaufzuklettern ist.
Das hatten auch die sowjetischen Dissidenten, die in den 1970er Jahren zum Westen übergelaufen waren, mit Schrecken erkannt, als sie feststellten, dass sich der Westen auf demselben totalitären Pfad wie der Osten befand, mit dem Unterschied, dass die Westler ihre Knechtschaft mehr liebten als die Sowjets.

Es wäre an der Zeit, aufzuwachen, bevor die Polizei kommt und alle Dissidenten und Oppositionellen – vorsorglich – verhaftet.



Michel Geoffroy
19/08/2023

Übersetzung von Nicolas Faure / Link: polemia.com


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Kommentare

2 Antworten zu „Verbotene Kolloquien, präventive Strafverfolgung… Willkommen in der besten aller Welten!“

  1. Rumpelstilzchen

    Es wäre an a Zeit…ja…wäre……….der verdammte Konjunktiv nicht…den MUSS der Leibhaftige höchstselbst erfunden haben.

    Auch dieses linksextremistische und maximal grundgesetzfeindliche Ding, das sich FAESER nennt, hat ja bekanntlich im öffentlichen Dienst die Unschuldsvermutung – ANTIFA-konform – für RECHTE – ad acta gelegt. Beamte müssen jetzt „beweisen“, dass sie eine system- und linienkonforme „Gesinnung“ haben, ansonsten sind sie PER VERWALTUNGSAKT (ein Gerichtsentscheid ist nicht mehr nötig !) zum Abschuss freigegeben. Parallel dazu hat man Denunziationssysteme installiert, frei nach dem Motto:

    DER GRÖSSTE LUMP IM GANZEN LAND, IST UND BLEIBT DER DENUNZIANT.

  2. Force Majeure

    @Nicolas Faure

    Jeder kann wissen, das derzeit die Ausgestaltung der weltweiten Tyrannei mit großen Schritten voranschreitet.

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