Chrupalla fordert diplomatischen Dialog mit Putin

Screenshot RToday

Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla fordert von der Bundesregierung einen anderen Umgang mit Russland. Er lehnt Waffen-Lieferungen an die Ukraine ab und hält direkte Gespräche mit Putin für notwendig. “Dialog und Diplomatie muss auf beiden Seiten stattfinden, Kiew und Moskau, man muss versuchen beide Verhandlungs- und Kriegsparteien an den Tisch zu bringen”, so Chrupalla im phoenix-Interview.

Er kritisiert das Vorgehen deutscher Politiker, nur zum “Selfie machen” nach Kiew zu reisen, aber nicht nach Moskau weiterzureisen, um mit Putin zu sprechen. Die Aufgabe deutscher Politiker sollte sein, deutsche Interessen zu vertreten, meint der AfD-Chef. Dazu gehöre Energiesicherheit trotz des Öl-Embargos zu gewähren und Arbeitsplätze zu sichern. Allerdings habe sich der Bundeskanzler von den beiden Parteien CDU und Grünen treiben lassen und schwere Waffen an die Ukraine geliefert. Die AfD hält das für einen “wirklich schweren Fehler”, denn sie wollen nicht in den Konflikt hineingezogen werden. Am Ende habe aber nur “Putin die Entscheidung, ob wir Kriegspartei sind oder nicht, indem wir Waffen liefern”, sagte der AfD-Bundessprecher bei phoenix.



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3 Kommentare

  1. Diplomatischer Dialog mit Putin ? Mit welchem ZIEL ? Unterwerfung unter den Werte-Westen, or what ?

    Das würde mich wirklich interessieren. an welche “Diplomatie” Chrupalle dabei denkt ?

    WER ist denn eigentlich der AGGRESSOR ? Definiere den Begriff ANGREIFER ?!!
    Dann findet sich auch die richtige “Diplomatie” (oder auch nicht)

  2. Trump hat man seine Worte übel genommen “Amerika first”. Da wünsche ich mir einen amtierenden deutschen Kanzler, dass er solche Worte für unser Land übrig hat. Ohne Energie aus Russland, werden wir zum Entwicklungsland und wir werden verarmen. Die Regierung hat von den Bürgern den Auftrag, für ihre eigene Sicherheit und Wohlstand zu sorgen. Chrupalla hat Recht, die Regierung muss die für uns lebenswichtigen Energielieferungen aus Russland sicher stellen, Energielieferungen, die übrigens wegen der verfehlten Energiepolitik seit Merkel erforderlich sind.

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