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Antirussische Öl-Sanktionen: Nicht nur für die Katz, sondern sie schaden NUR uns selbst

Verlassene Tankstelle, Bild Pxhere, CC0

Die Granden der EU tun sich schwer, denn nicht alle EU-Länder wollen beim Öl-Embargo mitziehen. Seit Ende Mai wird darum, gerungen, insbesondere Ungarn sperrte sich dagegen. Dann gab es einen Kompromiss und ein halbherziges Embargo, naja ein Zweidrittel-Embargo. Aber man klopfte sich selbst anerkennend auf die Schulter: Das haben wir den Russen aber gegeben. Zwei Drittel des Öls, das geliefert werden sollte, nehmen wir nicht ab in der EU! Ha! Nimm das, Putin! WIr nehmen zwar nur das Öl über den Seeweg nicht mehr ab. Aber erst Ende des Jahres. Ungarn kann sich dadurch weiter durch die Überland-„Druschba“-Pipeline  (Freundschaft) mit Öl eindecken.

Seitdem klettern die Preise weltweit. Unser grüner Minister Habeck klapperte die möglichen Ölquellen ab, buckelte vor den Scheichs, vergebens. Er blitzte im Iran ab und bei den Vereinigten Emiraten. Vielleicht hätte man sich einmal die Weltkarte ansehen sollen, wer denn eigentlich auf welcher Seite in Sachen Sanktionen gegen Russland steht. Hier einmal eine Weltkarte dazu:

Weltkarte der Staaten, die die Sanktionen gegen Russland unterstützen: Grün für Sanktionen gegen Russland, Blau: Russische Föderation, Grau: Keine Unterstützung für Sanktionen gegen Russland. Bild Wikipedia gemeinfrei.

(Die Karte ist nicht einhundertprozent exakt. Südkorea z.B. ist auf der NATO-Seite.)

Bisher waren die „westlichen Sanktionen“ für Russland sicher unangenehm, haben es aber in keiner Weise in die Knie zwingen können. Das Abschneiden des Zugangs zur internationalen Zahlungsplattform SWIFT führte nicht zum Zusammenbruch der russischen Banken. Die schalteten nach kurzer Krise um auf das Chinesische Cips-System, was schon seit längerem aufgebaut und ausgebaut worden ist. Und seit seinem Tief  im Frühjahr, hat der Rubel sich wieder kräftig erholt.

Und was das russische Öl betrifft, so findet Russland sehr leicht Abnehmer.

Nicht nur Chinas Energiehunger kann so gestillt werden. Russland verkauft sein Öl an Indien, das wiederum dieses Öl mit kräftigen Aufschlägen an die EU und USA weiterverkauft. Ra richtig: Wir kaufen Russisches Öl von Indien, nur sehr viel teurer, als von Russland. Dieses Video von Euro-News bringt es auf den Punkt:

Das Wall Street Journal widmet diesen Schachzügen Russlands und des Westens einen ganzen Artikel. Indien hat seine Chance erkannt und rigoros zugelangt. Natürlich passt es den USA nicht, dass Indien massenhaft Öl aus Russland bezieht, es reinigt und veredelt – um es dann an Europa und die USA zu verkaufen – und zwar mit immensen Gewinnen.

Doch Indien hat damit gedroht, sein eh schon halbherziges Bündnis mit den USA zu brechen und sich China als neuem Verbündeten anzunähern. Das wäre eine Katastrophe. denn die USA hat ja China den Kampf um den Platz Nummer eins der Weltmacht angesagt. Man weiß eigentlich schon, dass dieser Kampf für die USA kaum zu gewinnen ist.

Während den hochmoralischen USA und Europa kein Preis zu hoch ist, um Russland die Stirn zu bieten, bluten sie dabei selber aus. Die Ölpreise steigen auf Rekordhöhen und die Benzin- und Dieselpreise explodieren förmlich  und die Bürger murren, weil sie nie dagewesene Benzinpreise bezahlen müssen. Und Russland kichert zusammen mit Indien über die Ölpreise und die selbstmörderische Politik der EU.

Das Wall Street Journal titelt – vollkommen rücksichtslos gegenüber der zarten USA-EU Seele: „Russische Ölproduzenten sind den Sanktionen immer einen Schritt voraus.“

Es ist nämlich nicht so, dass die Russen das gar nicht geahnt haben. Und so fanden Verlader und Raffinerien sehr schnell einen Weg, die russische Herkunft ihre Rohöl zu verschleiern. EIniges davon wird auch in die USA geliefert. Das Wall Street Journal schreibt:

Europa hat gerade russisches Rohöl mit seinen bisher härtesten Sanktionen ins Visier genommen, aber Verlader und Raffinerien bringen das Öl auf den Markt, indem sie seine Herkunft verschleiern. Einige Kraftstoffe, von denen angenommen wird, dass sie teilweise aus russischem Rohöl hergestellt wurden, landeten letzten Monat in New York und New Jersey.
Die Ladungen wurden durch den Suezkanal und über den Atlantik von indischen Raffinerien gebracht, die große Käufer russischen Öls ist sind. Das ist  – laut dem in Helsinki ansässige Think Tank „Center for Research on Energy and Clean Air“, den Frachtpapieren zu entnehmen.

Die Importmengen von Rohöl nach Indien sind also enorm angestiegen, seit die Sanktionen gegen Russland immer schärfer wurden. Und das ist nicht alles:

Indiens Öl-Importe sind seit Kriegsbeginn auf 800.000 Barrel pro Tag sprunghaft angestiegen, verglichen mit 30.000 Barrel p.d. zuvor, so das Marktdatenunternehmen für Rohstoffe Kpler.

Eine Raffinerie im Besitz des indischen Energieriesen Reliance Industries Ltd. kaufte im Mai siebenmal mehr russisches Rohöl als vor dem Krieg, was laut Kpler ein Fünftel seiner Gesamteinnahme ausmachte. Reliance Industries charterte einen Öltanker um angeblich eine Ladung Alkylat, eine Benzinkomponente, zu befördern, die am 21. April vom nahe gelegenen Sikka-Hafen ohne geplantes Ziel abfuhr. Drei Tage später meldete es sich bei seinem Zielhafen in den USA und löschte dann seine Ladung am 22. Mai in New York.

Das Wallstreet Journal schreibt hierzu:

„Sehr wahrscheinlich hat Reliance eine Ladung mit russischen Rohöl zu ermäßigten Preisen übernommen, es raffiniert und das Produkt dann auf dem short-term market angebot, wo es einen US-Käufer fand“,  sagte Lauri Myllyvirta, leitender Analyst am Center for Research on Energy and clean air. […]

Auf eine Bitte um Stellungnahme reagierte Reliance Industries Ltd. nicht. Die indischen Lieferungen von raffiniertem Öl seien seit dem Ukraine-Krieg stark gewachsen. Allein Europa hat einen ordentliche Zuwachs zu verzeichnen: Jeden Tag liefert Indien 30 Prozent mehr Öl nach Europa, als vor dem Krieg und in die USA sogar 43 Prozent.

Wir zahlen also Rekordpreise dafür, dass wir für die Freiheit der Ukraine einstehen – und Russland und Indien lachen sich ins Fäustchen. Indien bekommt das Barrel Öl für lächerliche 35 Euro, veredelt es und verlangt stolze Preise. Und wir können unseren Heizöltank im Herbst kaum auffüllen, weil es ein Riesenloch ins Budget reißt. Aber unser Altbundespräsidentendarsteller, Herr Gauck, macht uns Mut: „Frieren für die Freiheit“. Natürlich nicht für unsere eigene. Daran dürfen wir gerade mal ein bisschen schnuppern im Sommer. Aber schon bald steht der Herbst vor der Türe und dann ist die Freiheit wieder futsch, aber das Frieren bleibt. Und das macht im Lockdown so richtig Spaß.

Quelle: Schildverlag



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Kommentare

  1. Europa soll ABGEWRACKT werden. Das ist Teil der Agenda. Deshalb wird konsequenterweise alles getan, um dieses Ziel Schritt für Schritt zu erreichen, Offiziell geht es ums Klima, um die Ukraine, um Putin, um Weiß-der-Kuckuck-Was, aber in Wahrheit geht es um das finale ABWRACKEN und ZERSTÖREN.

    Es ist wie mit dem Frosch im heißen Wasser. Bis er es merkt, ist es zu spät. Und die Almans merken ja sowieso NIE WAS, größtenteils jedenfalls.

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  2. Selensky beizeichnet die Aufnahme der Ukraine in die EU als WERTVOLL und WICHTIG !

    Die Ukraine ist zumindest seit 2014 kein Teil Europas sondern ein Teil der USA und deren Strategie von dort aus Russland zu schaden und letztlich auch noch zu erobern.

    Russland war und ist in der gemeinsamen Geschichte Europs immer eingebunden und auch wichtig gewesen, man denke auch an die Zarin Katharina die Große, die aus dem Fürstentum Sachsen-Anhalt stammte.

    Erinnern sollte man auch an Putins Angebot in der Wirtschaftkrise 2010 “Europa von Lissabon bis Wladiwostok” !!

    Ungebremster Austausch von Waren und keine Zölle mehr – so stellt sich Wladimir Putin den Handel Russlands mit der Europäischen Union in Zukunft bei seinem 2 tägigen Besuch in Deutschland vor.

    Auch in der Energieversorgung hält es Putin für sinnvoll, “Aktiva auszutauschen”, also Firmen zu verflechten. Notwendig sei es, in allen Phasen der technologischen Wertschöpfungskette – von der Erkundung über die Förderung von Energieressourcen bis hin zu den Lieferungen an Endverbraucher – zusammenzuarbeiten.

    Zudem sollte es keinen Visumzwang mehr geben. Die Visafreiheit sollte nicht das Ende, sondern den Anfang einer echten Integration von Russland und der EU manifestieren, schrieb Putin.

    Das waren wirklich GUTE und INTELLIGENTE Vorschläge, die natürlich den USA zuwider liefen und durch die von den USA GEKAUFTEN Europäischen POLITIKER letztlich abgelehnt wurden !!

    Wäre damals diese GRANDIOSE IDEE umgesetzt worden, hätte es die heutigen Verhältnisse nicht gegeben.

    FAZIT: WER DIE POLITIK DER USA UNTERSTÜTZT SCHADET SICH SELBST !!

  3. Bestechungsgelder für ukrainische Amtsträger?

    http://www.antikrieg.com/aktuell/2022_06_15_bestechungsgelder.htm

    Jacob G. Hornberger

    In meinem Blogbeitrag vom 18. Mai 2022 habe ich die Möglichkeit angesprochen, dass das 40-Milliarden-Dollar-Hilfspaket, das der Kongress rasch für die Ukraine bewilligt hat, zumindest teilweise für die Zahlung von Bestechungsgeldern in Millionenhöhe an ukrainische Amtsträger verwendet werden soll.

    Warum sonst sollten sich die Mitglieder des Kongresses und die Vertreter des Pentagons in der Mainstream-Presse so vehement dagegen aussprechen, dass der Generalinspekteur die Verwendung der Gelder überwacht?

    Und wie könnte man besser sicherstellen, dass ukrainische Politiker für einen immerwährenden Krieg an Bord bleiben, als durch die Zahlung von Bestechungsgeldern an Amtsträger, die in einem der vielleicht korruptesten Regime der Welt dienen? …UNBEDINGT ALLES LESEN !!

  4. Deutscher CNN-Reporter und Sacharowa liefern sich Schlagabtausch:

    “Sie dürfen doch gar nicht die Wahrheit sagen!”

    https://vk.com/video-134310637_456254611

    Über zwanzig Minuten widmete sie dem CNN-Reporter, sprach über die Ursachen des Ukraine-Krieges, die Kriege der USA und ihre Völkerrechtsbrüche, doch Pleitgen beharrte auf seiner Frage, ob Russland das Völkerrecht missachten würde.

    Wie der Zufall spielt, meldete sich ein Journalist aus dem Donbass zu Wort und maßregelte Pleitgen. Daraufhin schlug Sacharowa Pleitgen vor, einfach mal mit ihm, einem Menschen aus der Ukraine ein Interview zu führen, damit dieser ihm schildern könne, wie schlimm das Leben dort die letzten acht Jahre gewesen ist.

  5. Kriegstreiber-Stimmung kippt: Baerbock hat Angst vor „Kriegsmüdigkeit“

    https://unser-mitteleuropa.com/ukraine-krieg-zensurierte-fakten/#comment-56865

    Übt sich Baerbock in “Sportpallast“-Rhetorik?

    Baerbocks Kriegs-Durchhalte-Botschaft müsste in deutschen Ohren freilich langsam Entrüstung auslösen: „Wir haben einen Moment der Fatigue erreicht.“

    Die deutsche Medienlandschaft reagierte darauf – laut Spiegel – alarmiert: Wäre demnach nämlich „in der Berichterstattung daraus die Aussage:´Außenministerin warnt vor Kriegsmüdigkeit.´“ entstanden.

    Zusatz: „Das ist natürlich ein Quatschsatz, denn kriegsmüde ist jeder Mensch, der bei klarem Verstand ist.“ (Spiegel) – Die deutschen Grünen anscheinend nicht.

    Die Deutschen allerdings – so scheint es zumindest – sind innerhalb ihres historischen Kontextes achtsamer geworden:

    „Die Engländer behaupten, das deutsche Volk wehrt sich gegen die totalen Kriegsmaßnahmen der Regierung.

    Es will nicht den totalen Krieg, sagen die Engländer, sondern die Kapitulation.

    Ich frage euch: Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn – wenn nötig – totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?“

    Jeder kennt diese abscheulichen Sätze. Sie stammen aus Goebbels berüchtigter Sportpallastrede vom 18. Februar 1943.

    Und Baerbock heute: „Auch wenn wir erschöpft sind, müssen wir alles tun, um die Ukraine zu verteidigen. …UNBEDINGT ALLES LESEN !!

  6. Die Troika der Realpolitiker hatte für Selenskyj nicht nur Freundlichkeiten (leider Kaufartikel)

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus239400733/Kiew-Besuch-Die-Troika-hatte-fuer-Selenskyj-nicht-nur-Freundlichkeiten.html

    Hinter den Kulissen drängen die drei EU-Politiker Scholz, Macron und Draghi die Ukraine zu Zugeständnissen gegenüber Moskau. Sie wollen eine möglichst kosteneffiziente Friedenslösung – und verkennen dabei, worum es bei diesem Konflikt eigentlich geht.

    Es war ein wichtiger Besuch. Die Reise der drei führenden EU-Politiker – Deutschlands Kanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Italiens Regierungschef Mario Draghi – war ein Treffen der warmen Worte.

    Alle drei Politiker unterstützen den Wunsch der Ukraine nach einem EU-Beitritt.

    Dieses Bekenntnis kostet niemanden etwas.

    Scholz sagte brav, man werde die Unterstützung so lange fortsetzen, „wie das nötig ist für den Unabhängigkeitskampf der Ukraine“.

    War es das? Nein. Denn vieles deutet darauf hin, dass seine Besucher dem ukrainischen Präsidenten nicht nur Freundlichkeiten servierten, sondern ihn hinter verschlossenen Türen auch dazu gedrängt haben,…

  7. 1) Die Sanktionen gegen Russland waren und sind total falsch, denn die Ukraine hat den MINSK-PROZESS abgesagt und will sich nicht mit Russland einigen.

    Seit 21014 morden die Westukrainer die russischstämmigen Bürger in der Ostukraine, was vom Westen einfach verheimlicht wird !

    2) Ein Teil der Siemans Gasverdichtungsturbinen ist in Russland ausgefallen und wurde zu Reparatur nach Kanada geschickt.

    Die Kanadier wollen nun diese Turbinen nicht mehr an Russland zurückgeben … DAS SIND DIE GUTEN NATO-FREUNDE !?

    3) Diese Regierung hat Nordstream 2 gestoppt, würde diese noch funktionieren hätten wir genug Gas !

    FAZIT: Alleine diese Regierung ist die jetzige Situation schuld und so offenbaren sie sich als die letzten Trottel die jemals in Regierungsämtern waren.

  8. Grünen-Chefin Lang: “Sonne und Wind schützen so am Ende sogar unsere Demokratie”

    “Wirtschafts- und Umweltministerium haben bereits geprüft, und das Ergebnis ist eindeutig: Atomenergie hilft uns kaum für die Wärmeversorgung, ist wahnsinnig teuer und für die nächsten Jahre bräuchte es lange Überprüfungsverfahren.”

    Auf die Frage des Boulevardblattes (BamS) “Also lieber weiter Gas aus Russland beziehen und Putins Krieg finanzieren?” erklärte die Grüne:

    “Nein. Wir setzen voll auf erneuerbare Energien. Sonne und Wind gehören niemandem. Damit machen wir uns unabhängig von Ländern wie Russland. Sonne und Wind schützen so am Ende sogar unsere Demokratie.”

    Ich sage dazu: Da zeigen die GRÜNEN mal so richtig wie VOLLVERBLÖDUNG in Reinkultur aussieht und sich auch anhört !!

  9. US-Denkfabrik öffentlich gegen Unterstützung der Ukraine

    https://unser-mitteleuropa.com/us-denkfabrik-oeffentlich-gegen-unterstuetzung-der-ukraine/

    Am Vorabend der Abstimmung im US-Repräsentantenhaus über ein militärisches Hilfspaket für die Ukraine erklärte die meldete sich die Direktorin der US-Denkfabrik Heritage Action (einer Schwesterorganisation der Heritage Foundation) Jessica Anderson, mit einer erstaunlichen Aussage zu Wort.

    Steuergelder für „unverantwortlichen ausländischen Staat verschwendet“

    „Das vorgeschlagene Hilfspaket für die Ukraine nimmt das Geld für die dringendsten Bedürfnisse des amerikanischen Volkes weg und schickt leichtfertig unsere Steuergelder an einen unverantwortlichen ausländischen Staat“, erklärte Anderson unmissverständlich.

    Seitens Heritage Action erinnerte man nachdrücklich, dass, ein erst vor 2 Monaten durch den Kongress gebilligtes 13-Milliarden-Dollar Hilfspaket für die Ukraine, dem amerikanischen Volk schade.

    Diese pragmatische Haltung der Heritage Foundation ist offenbar als Ausdruck eines tiefgreifenden Stimmungswandels bei den US-Eliten zu werten.

    Thomas Graham, einer der führenden US-Experten für Russland und Vizepräsident von Kissinger Associates, hat bereits eine ganze Reihe von Artikeln verfasst, in denen er zu einem Kompromiss mit Russland und zur Beachtung von dessen Interessen aufruft…UNBEDINGT ALLES LESEN !!

  10. Wenn die Lügen nach Hause kommen

    http://www.antikrieg.com/aktuell/2022_06_19_wenndieluegen.htm

    Nachdem die Medien monatelang gelogen haben, bereiten sie die Öffentlichkeit auf den militärischen Zusammenbruch der Ukraine vor.

    Douglas Macgregor

    Dennoch gibt es kurze Momente der Klarheit innerhalb des Washingtoner Establishments.

    Nachdem die Medien die amerikanische Öffentlichkeit monatelang über die Ursprünge und den Verlauf des Krieges in der Ukraine belogen haben, bereiten sie nun die amerikanische, britische und andere westliche Öffentlichkeit auf den militärischen Zusammenbruch der Ukraine vor. Das ist längst überfällig

    Das Ergebnis war die stückweise Vernichtung der ukrainischen Streitkräfte. Nur der gelegentliche Einsatz amerikanischer und verbündeter Waffen hielt Kiews angeschlagene Legionen im Feld, die jetzt dank Washingtons Stellvertreterkrieg in großer Zahl sterben.

    Kiews Krieg mit Moskau ist verloren. Die ukrainischen Streitkräfte werden ausgeblutet.

    Ausgebildete Ersatztruppen sind nicht in ausreichender Zahl vorhanden, um die Schlacht zu beeinflussen, und die Lage wird von Stunde zu Stunde verzweifelter.

    Keine noch so große militärische Hilfe der USA und ihrer Verbündeten kann an dieser harten Realität etwas ändern, es sei denn, es kommt zu einem direkten militärischen Eingreifen der Bodentruppen der USA und der NATO.

    Das Problem ist heute nicht die Abtretung von Territorium und Bevölkerung an Moskau in der Ostukraine, die Moskau bereits kontrolliert.

    Die Zukunft der Regionen Cherson und Saporoschje sowie des Donbass ist entschieden. Moskau wird sich wahrscheinlich auch Charkow und Odessa sichern, zwei historisch russische und russischsprachige Städte, sowie das an sie angrenzende Gebiet.

    Diese Operationen werden den Konflikt bis in den Sommer hinein verlängern. Das Problem ist nun, wie die Kämpfe beendet werden können.

    Ob die Kämpfe im Frühherbst aufhören, wird von zwei Schlüsselfaktoren abhängen. Der erste betrifft die Führung in Kiew.

    Wird die Zelenski-Regierung dem Biden-Programm für einen Dauerkonflikt mit Russland zustimmen?

    Wenn es nach der Regierung Biden geht, wird Kiew weiterhin als Basis für den Aufbau neuer Streitkräfte dienen, die Moskau bedrohen könnten. In der Praxis bedeutet dies, dass Kiew nationalen Selbstmord begehen muss, indem es das ukrainische Kernland westlich des Dnjepr massiven, verheerenden Angriffen durch Russlands Langstreckenraketen aussetzt.

    Natürlich sind diese Entwicklungen nicht unausweichlich. Berlin, Paris, Rom, Budapest, Bukarest, Sofia, Vilnius, Riga, Tallin und, ja, sogar Warschau, müssen nicht blindlings der Führung Washingtons folgen.

    Die Europäer blicken, wie die meisten Amerikaner, bereits in den Abgrund eines allumfassenden wirtschaftlichen Abschwungs, den Bidens Politik im eigenen Land verursacht.

    Im Gegensatz zu den Amerikanern, die mit den Folgen von Bidens schlecht durchdachter Politik zurechtkommen müssen, können die europäischen Regierungen aus Bidens Plan eines ewigen Krieges gegen die Ukraine aussteigen. …UNBEDINGT ALLES LESEN !!

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