Grüne Landesprecherin soll 80-jährigen Bürgerrechtler die Treppe herunter gestoßen haben

Greifswald. Gegen die Landessprecherin der Grünen in MV ist Anzeige erstattet worden, berichten der Nordkurier und die Ostsee-Zeitung. Der Vorwurf ist schwerwiegend und würde bei anderes lautenden Vorzeichen einen medialen Sturm der Empörung auslösen. Katharina Horn soll im Anschluss einer tumultartigen Sondersitzung der Bürgerschaft am Mittwochabend im Hinausgehen einen 80-jährigen Mann von der Rathaustreppe geschubst haben.


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Das Opfer gehört der Initiatve Bürgerentscheid Greifswald an, die zu dem Vorfall auf Facebook eine Pressemeldung verbreitete.

Gegenüber dem Nordkurier wies Horn diese Anschuldigung allerdings von sich, heißt es weiter. auch die Ostsee-Zeitung stellt die Ereignisse hinter der Bezahlschranke etwas anders dar. Demnach handele es sich lediglich um einen Unfall, der dem Gedränge auf der Rathaustreppe geschuldet gewesen sei. Im Unterton schwingt dabei mit, der Achtzigjährige sei selbst verantwortlich, außerdem habe er laut Polizei keinerlei Verletzung davon getragen. Die IBG bleibt bei ihrer Version und beklagt die Berichterstattung der Lokalpresse.

Was auch immer sich an dem Abend abgespielt hat, ist jetzt Gegenstand weiterer Ermittlungen. Ob es zu einer Anklage gegen die grüne Landessprecherin kommt, ist ungewiss. Wie letztendlich aber auch der Nordkurier bescheinigte, handelt es sich bei ihr keineswegs um ein unbeschriebenes Blatt:

Horn geriet 2021 bereits einmal in die Schlagzeilen. Damals wurde gegen sie Anzeige erstattet, weil sie in Greifswald Wahlplakate der CDU überklebte. Die damals 23-Jährige entschuldigte sich öffentlich für ihr Verhalten und wurde im anschließenden Verfahren zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen verurteilt.

nordkurier.de


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Kommentare

4 Antworten zu „Grüne Landesprecherin soll 80-jährigen Bürgerrechtler die Treppe herunter gestoßen haben“

  1. Rumpelstilzchen

    Also WENN die Darstellung mit dem „Bodycheck“ stimmt, dann kann man das Tatgeschehen als MORDversuch einordnen.

    Bekanntlich sind schon viele Morde unter dem „praktischen“ Einsatz von Treppen verübt worden. Jeder kann sich unschwer vorstellen was passiert bzw. passieren kann, wenn man rücklings eine Treppe hinabgestoßen wird.

    Da kann man nur hoffen, dass der zuständige Staatsanwalt nicht „Parteisprecher bei den Grünen“ ist, oder ähnlichen Stallgeruch hat.

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    1. wenn der staatsanwalt hilfe braucht bei einem hausbesuch werden wir das gerne tun…

  2. Bernd Hell

    Wie tief muss man im Charakter sinken, um so was zu tun. Unfassbar!

    Als ehemalige Altenheim – Mitarbeiter hoffe ich inständig, dass diese Grüne wenigstens ihre verdiente Strafe erhält.

  3. Andersrum wäre der ältere Herr wahrscheinlich wegen politisch motivierten Mordversuchs vom SEK abgeführt worden. Auch wäre der grünen Dame eine großangelegte Soldaritätsdemo sicher gewesen. Fakt ist aber, dass es bei den Grünen nicht gerade von Nachteil ist, bereits auf eine gewisse kriminelle Vergangenheit zurückblicken zu können. Schließlich hat ein gewisser Herr F. es ja vom Steinewerfer sogar bis zum Außenminister und Vize-Kanzler gebracht.

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