Frankfurt: Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat durchsuchten Beamte des Staatsschutzes am Dienstag in den frühen Morgenstunden drei Wohnungen in den Stadtteilen Rödelheim und Dornbusch.
Die Durchsuchungen fanden bei drei mutmaßlichen Aktivisten der Salafistenszene im Alter von 27, 32 und 38 Jahren statt. Die Beschuldigten sind verdächtig, gemeinschaftlich handelnd Einnahmen aus strafbaren Handlungen über einen Mittelsmann in der Türkei an die terroristische Vereinigung „Islamischer Staat“ weitergeleitet zu haben, um deren Kampfhandlungen und Anschläge in Syrien und dem Irak zu unterstützen.
Es wurden diverse Mobiltelefone, Computer sowie umfangreiche Speichermedien und schriftliche Unterlagen als Beweismittel sichergestellt. Diese werden nun ausgewertet.
Die aus der Türkei, Marokko und Deutschland stammenden Beschuldigten wurden nach Abschluss des Einsatzes aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.