Erdogans Macht bröckelt. Erst im vergangenen Jahr hatte der Präsident den Handel und Besitz von Bitcoin verboten, doch die Inflation von beinahe 50 Prozent treibt viele Türken an den Rand der Armut. Das Leben ist teuer geworden. Wie das Schweizer Boulevardmagazin Blick berichtet, öffnen immer mehr Wechselstuben in Istanbul für Kryptowährungen.
Ein Umdenken Erdogans sei nach einem Staatsbesuch von San Salvadors Präsident Bukele noch nicht zu erkennen, schreibt dagegen Bitcoin-Echo. Das südamerikanische Land hat als erster Staat der Welt den Bitcoin zur offiziell anerkannten Landeswährung erklärt. Es wird spekuliert, dass die Türkei ähnliche Schritte erwägt, auch eine Krypto-Lira soll in Arbeit sein. Dass die türkischen Behörden offenbar noch nicht gegen den neuen Bitcoin Boom vorgehen spricht Bände.
Kommentare
Eine Antwort zu „Inflation 50 Prozent – Türken steigen auf Bitcoin um“
Der größte Sultan und Ober-MUFTI aller Zeiten in rauher See.
Ist Bitcoin denn HALAL ? Was sagt der Rat der Glaubenswächter dazu ?
Meine Wenigkeit kann die Türken verstehen, die aus der Lira flüchten wollen. Was aber kann man mit einem „Bitcoin“ kaufen, mitten im Blackout ?
Und auf dem Bauernhof in Südanatolien ?
Ich würde mir die richtige Krisenwährung noch einmal durch den Kopf gehen lassen !