El Salvador entgeht durch Bitcoins der Staatspleite

Stolz twitterte der Präsident des ins Trudeln geratenen lateinamerikanischen Landes gestern:


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  • Sie alle sagten, dass wir ohne eine Einigung mit @IMFNews nicht in der Lage sein würden, unsere Anleihe für 2023 zu bezahlen, weil wir „#Bitcoin-Verluste“ haben.
  • Zum Beispiel diese ganzseitigen Berichte in der @nytimes und so weiter, die das Narrativ verbreiteten, El Salvador sei pleite und stehe kurz vor dem Zahlungsausfall.
  • Ich habe das damals angeprangert, aber wer sollte uns schon glauben und nicht alle internationalen Nachrichtenagenturen und ihre „Wirtschaftsgenies“?

Nayib Bukele hat sie alle Lügen gestraft, denn am Zahltag konnte sein Land tatsächlich 800 Millionen Dollar Schulden inklusive 23,4 Millionen Zinsen zurückzahlen. Möglich geworden war dies, weil Bukele El Salvador, das keine eigene Währung mehr hatte und dem US-Dollar unterworfen war, zum ersten Staat mit Bitcoin als Landeswährung machte. Der Schritt hat sich gelohnt und kann durchaus Vorbild für andere südamerikanische Staaten sein. Werden die Zentralbanken der großen Wirtschaftsmächte tatenlos zuschauen oder dient El Salvador als Experimentierfeld?

Im Moment sind Kryptowährungen in Verruf geraten. Nach der Milliardenpleite der Kryptobörse FTX musste nun auch Genesis Global Holdco Insolvenz anmelden. Kann der Erfolg von El Salvador eine Trendwende einleiten und verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen? Das ist dringend notwendig, wenn Staaten den Wettlauf um die erste digitale Landeswährung für sich entscheiden wollen. Was heute noch wie eine Revolution in Lateinamerika aussieht, ist vielleicht nur Teil eines größeren Spiels.


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Kommentare

2 Antworten zu „El Salvador entgeht durch Bitcoins der Staatspleite“

  1. Rumpelstilzchen

    Ich glaube nicht, dass dieses Kryptozeuchs die Lösung des Problems ist. Es ist allenfalls ein neues Problem.
    Davon bin ich fest überzeugt, allen Auguren zum Trotz.

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  2. Sachlichkeit

    Kryptowährungen sind weitere Spielformen, welche je nach Akzeptanz als Zahlungsmittel gelten kann! Brot und Spiele begleitet die modernisierte spätrömische Dekadenz!
    Ein Land kann mit der eigenen Landeswährung nicht pleitegehen. Wenn El Salvador den USDollar als Zahlungsmittel verwendet, so hat sich der Staat auch in USDollar verschuldet. Gehört zum System, weiter nicht schlimm, siehe andere Staaten. Die Forderungen werden abgeschrieben, was sonst?

    Das bestehende weltweit geltende Geldsystem ist Betrug an der Menschheit, denn der Leistungsaustauschgegenwert ist als Ziffern in den Administrationsbüchern ein Kunstprodukt zum Wohle der Gemeinschaft, welches niemals als gewerbliche Nutzung vom Administrator missbraucht werden darf.
    Ein Betrugssystem kann nicht nahhaltig sein, demnach muss es korrekt organisiert werden. Die Gesetzgebungen sind Betrug, denn die Bereitstellung des Leistungsgegenwertes darf niemals einem Delkredererisiko zugeordnet werden, auch kann die Verzinsung, weder ökonomisch noch rechtlich begründet werden. Ein Buchungssatz erfüllt keine wirtschaftliche Leistung, demnach hat Geld keinen Preis sondern dient einzig dem Austausch der Leistungen.
    Die Staats- und Sozialquote ist im Leistungspreis enthalten, es ist nicht unser Steuergeld, sondern führt im Kreislauf immer zu Wirtschaftseinnahmen. Aus diesen Einnahmen muss die Umlage zwingend an die Berechtigten umgelegt werden. Die Staats- und Sozialquote als Austauschleistung ist direkt zwischen Wirtschaft und Staat umzulegen. Der Umweg über die Erwerbseinkommen, ist schlichtweg Betrug und dient dem Machtmissbrauch!
    Als Kind von der Staatsmacht geistig missbraucht und als Erwachsener kognitiv nicht in der Lage den Betrug zu erkennen. Wähnt sich als Steuer und Sozialzahler, was für eine Idiotie!

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