#EntscheideDich: Spahn und bekannte Influencer rufen zur Organspende auf

Am 5. Juni ist es wieder soweit, das Ministerium für Gesundheit zelebriert den Tag der Organspende.

Mit rührigen Geschichten sollen die Bürger zu einer “selbstbestimmten” Entscheidung motiviert werden. Bekannte Influencer unterstützen die Kampagne angeblich aus eigener Motivation heraus, zwei von ihnen sind Rebecca und Caro:


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@let.me_breathe (Rebecca): „Leben und Überleben können wir nur gemeinsam. Es ist wichtig, sich zu entscheiden, und deshalb zählt jeder Beitrag, um auf das Thema Organspende aufmerksam zu machen.”

@carodaur (Caro): „Ein Organspender kann bis zu 7 Menschenleben retten. Und auch wenn man sich ungern mit Themen wie Krankheit und Tod befasst, ist eine Antwort auf die Frage, ob man Organe spenden möchte, wichtig. Ich persönlich möchte Spender sein – auch weil ich meine Liebsten nicht mit der Entscheidung im Ernstfall belasten möchte. Entscheide dich auch!“

Mit der Aktion „Geschenkte Lebensjahre“ unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn seien mehr als 2.500 Lebensjahre zusammengekommen, die eindrücklich zeigen, wie sinnvoll eine Organspende sein kann und wieviel Positives sie bewirkt. Gegenargumente findet man nicht in den Werbetexten. Wie selbstbestimmt kann also eine Entscheidung für die “Organspende” sein, wenn sich Menschen nur auf Grundlage dieser einseitigen Informationen mit dem Thema befassen?

Manchmal sind die Spender gar nicht so tot, wie die Mediziner behaupten:

Teenager für “hirntot” erklärt – kurz vor der Organentnahme wacht er wieder auf

Im Schweizer Verein ÄPOL engagieren sich Ärzte und Pflegefachpersonen gegen die “Organspende am Lebensende”

  • ​Organe “nach dem Tod” spenden können nur Personen, die einen “Hirntod” infolge Hirnschädigung oder Kreislauf-Stillstand erleiden. Bei ihnen werden lebende Organe entnommen und verpflanzt. ​
  • Aber: Bei “Hirntoten” sind mit dem Hirn nur 3% des Körpers tot, 97% leben noch, ihr Herz schlägt und sie sind beatmet.
  • Sind Spender*innen zum Zeitpunkt der Organentnahme erst am Sterben und werden sie durch die Organentnahme getötet? Können von Toten lebende Organe entnommen werden? ​
  • Zudem: Ist der Mensch tot, wenn seine Organe weiterleben? Schliesslich wird mit der Transplantation von lebenden Organen nicht nur Materie, sondern auch Leben weitergegeben. ​
  • Was ist Leben? Hat es etwas mit der Seele – so es denn eine gibt – zu tun? ​
  • Weiss die Wissenschaft, ob das Weiterleben von Teilen des Körpers ohne Hirn, verteilt auf fremde Körper, für Spender Folgen hat? ​
  • Sind Sterben und Tod genügend erforscht, um Organtransplantationen am Lebensende zu verantworten?

 

In einer Broschüre des Vereins sind 5 Gründe gegen die Organspende am Lebensende aufgelistet:

  1. Die heute geltende Todesdefinition ist unseres Erachtens falsch
  2. Spender sind bei der Organentnahme noch lebendig
  3. Anstatt im Kreise von Angehörigen sterben Organspender unter fremden Menschen im Operationssaal
  4. Organtransplantationen am Lebensende sind keine sicheren Eingriffe für Spenderinnen und Spender. Sterben und Tod sind zu wenig erforscht, als dass diese Eingriffe verantwortbar wären. Die Nebenwirkungen dieser Eingriffe sind nicht bekannt.
  5. Die Explantation, das heisst die Entnahme von lebenden Organen mit Todesfolge, ist eine schwere Verletzung der Menschenwürde


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