“Frohe Ostern!” – was meintest Du damit?

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“Frohe Ostern”-Wünsche erhielten wir von Familie, Freunden, Kollegen und auch Bekannten. Und gelegentlich erreichte uns sogar noch eine Osterkarte per Post. Doch welche frohe Botschaft steckte eigentlich hinter diesen beiden Worten? Und warum sollten wir denn gerade an Ostern „froh“ sein? Handelt es sich dabei nur um eine Floskel ohne tieferen Sinn oder erhielten wir eine hilfreiche und konkrete Lebensempfehlung? Oder gar eine spirituelle Nachricht?  

Ja, „Frohe Ostern“ meint mehr, als mit den Kindern bunte Eier suchen zu können. Mehr als zwei Tage bezahlten Urlaub. Mehr als die Vorfreude auf den Osterbraten und den festlich gedeckten Tisch. Ja, auch diese Bräuche gehören dazu, doch diese zwei Worte „Frohe Ostern“ beinhalten eine tiefere Bedeutung. Diese reicht über das momentane leibliche Wohlbefinden hinaus. Sie zielen auf ein größeres Leben, das auch die Vergebung kennt. In Lukas 23:34 lesen wir: „Jesus aber sprach am Kreuz: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Kennen wir eventuell auch jemanden, dem wir verzeihen könnten? Ist unser Akku hierfür stark und geladen genug? Dieses Gefühl, Frieden selbst und unmittelbar schaffen zu können, erzeugt ein wohliges Selbstbewusstsein, das uns froh durchs Leben trägt.

Unser menschliches „Betriebssystem“, nach dem wir mehr oder weniger handeln, ist geprägt von christlichen Werten. Ostern – mit seiner Botschaft von Auferstehung und Hoffnung – ist ein Kernbestandteil dieses Systems. Es erinnert uns daran, dass Neuanfänge möglich sind, dass nach Dunkelheit wieder Licht erscheint. Im täglichen Leben sind wir froh und erleichtert, wenn der abgestürzte Computer dann doch wieder startet. Noch mehr freut es uns, wenn eine beschädigte Beziehung wieder heile wird.

Ein Computer benötigt ein Betriebssystem, um überhaupt zu funktionieren. Ähnlich benötigen wir Menschen ein Fundament immerwährender Werte. Das Christentum bietet solch ein Rahmenwerk, das ein harmonisches Miteinander garantieren könnte. Es liegt gerade deshalb an uns, dieses Rahmenwerk aktiv zu gestalten. Zeigen wir unseren Mitmenschen, dass wir, auch im Falle eines persönlichen „Absturzes“, dennoch mit dem richtigen Betriebssystem laufen, um uns und alle Beteiligten wieder aufrichten zu können.

Der Friede regnet nicht auf uns herab, sondern wir sind es, die fruchtbringende Friedfertigkeit tagtäglich zeigen können. Und wie es dem Computer zuweilen guttut, „heruntergefahren“ zu werden, so tut es auch uns Menschen gut, innezuhalten, um dann – mit einem österlichen „Update“ – wieder neu durchstarten zu können.



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Ein Kommentar

  1. Zitat: “Kennen wir eventuell auch jemanden, dem wir verzeihen könnten?”
    (F)ROHE OSTERN: Auge um Auge, Zahn um Zahn, Nase um Nase, Hase um Hase …
    im Zug nach Nirgendwo im Irgendwo nächster Halt: (F)ROHE PFINGSTEN – mit Umsteigemöglichkeit zum (H)EILIGEN GEIST … 
    “… dass Neuanfänge möglich sind …” – Ein an Loriot geschulter Depressiv-Humorist entgegnet darauf: “Neuanfänge sind möglich, aber sinnlos.”

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