Die Zahl der beantragten Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen in Deutschland ist in den letzten Monaten deutlich gestiegen.
Im Juli 2023 wurden 37,4% mehr Unternehmensinsolvenzen beantragt als im Juli 2022. In absoluten Zahlen waren es 1.586 Insolvenzfälle, nach 1.154 Fällen im Vorjahresmonat. Auch die Summe der Gläubigerforderungen erhöhte sich stark auf rund 3,1 Milliarden Euro (Juli 2022: 0,8 Milliarden Euro).
Besonders betroffen waren die Bereiche Verkehr, Lagerei und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen. Hier gab es mit jeweils 8,0 Insolvenzen pro 10.000 Unternehmen die höchsten Insolvenzquoten. Die niedrigste Quote verzeichnete die Energiebranche.
Auch bei den Verbraucherinsolvenzen setzte sich der Trend fort. Im Juli 2023 wurden 6,9% mehr private Insolvenzen beantragt als im Vorjahresmonat. Insgesamt waren es 5.668 Fälle.
Die Statistiken zeigen, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zuletzt deutlich eingetrübt haben. Sowohl Unternehmen als auch Verbraucher sind zunehmend von Zahlungsunfähigkeit betroffen. Eine Trendwende ist für das nächste Jahr nicht zu erwarten.
Kommentare
2 Antworten zu „Insolvenzen weiter auf Rekordniveau“
Armenspeisung ? Schulspeisung ? Mit Kochgeschirr u. Löffel mal anstehen ? Mit Kalktabletten u. Lebertran ? Gibt es dann wieder Care-Pakete ? Eher nicht. Deshalb
Vorsicht. Ich kann schlecht einschätzen, wie unsere Neudeutschen darauf reagieren würden. Jedenfalls wäre eine organisatorische Meisterleistung notwendig, um Alle mit Haram, Halal und Veggi gerecht zu versorgen…..
Irgendwie muss die Bevölkerungsreduktion ja „angeschoben werden“.
Die HAmpel wissen, wie es geht…