Bundesbankpräsident plädiert für digitalen Euro

Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Einführung eines digitalen Euro hat Bundesbankpräsident Joachim Nagel am Mittwoch beim geldpolitischen Dialog des Finanzausschusses gehalten, berichtet der Kurznachrichtendienst hib.

Nagel sprach sich für die Einführung eines digitalen Euros aus und betonte die Bedeutung der Eigenständigkeit Europas in digitalen Zahlungssystemen. Er erläuterte, dass Zahlungsverkehrsanwendungen systemrelevant seien und zurzeit keine europäische Cloudinfrastruktur für Zahlungssysteme existiere.


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Die Privatsphäre der Bürger würde durch das Design des digitalen Euro geschützt, wobei die Zentralbanken nur minimale Daten für das Settlement einsehen könnten. Der digitale Euro könnte über Bank-Apps oder spezielle Apps und auch mittels physischer Karten genutzt werden, wobei Bargeld weiterhin wichtig bleibt.

Nagel verwies auf die solide Bilanz der Bundesbank und die Unnötigkeit einer Rekapitalisierung, trotz aktueller Verluste aufgrund höherer Zinsen. Er unterstützte die Schuldenbremse, sah jedoch Spielraum für Anpassungen, wenn die Schuldenquote unter 60% fällt, im Rahmen der Maastricht-Kriterien.

Der “Geldpolitische Dialog” findet dreimal jährlich statt und bezieht verschiedene parlamentarische Ausschüsse ein.



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3 Kommentare

  1. Für wie Dumm hält man die normalen Bürger eigentlich wirklich ? Es hat ( wahrscheinlich mit Absicht ) vergessen, dass die Digitalen Euros in dann in Clouds gespeichert und von KI`s verwaltet werden ! Sicherer gehts halt Nimmer ! Voll Anonym natürlich, auch das digitale Sparbuch …was denn sonst.

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    1. Dass immer mehr Gestalten mit “chronischer Vergesslichkeit” in steueralimentierten Führungspositionen abhängen, ist schon erstaunlich. Ob die sich noch an den Namen ihrer Mutter erinnern können ?..;-)

Kommentare sind geschlossen.