Die Einheitspresse frohlockt. AfD-Parteichefin Alice Weidel hat sich von ihrem Berater Roland Hartwig getrennt. Der Vertrag von Hartwig als Weidels Berater wurde in gegenseitigem Einvernehmen beendet, wie ein Parteisprecher nach einer Sitzung des Bundesvorstands in Berlin bekannt gab. Die Kündigung ist ab sofort wirksam. Eine genauere Begründung wurde nicht angegeben. Als Erstes habe das ZDF darüber berichtet, heißt es in den nahezu identischen Meldungen. Natürlich geht es um die Teilnahme an der ultrageheimen „Remigrationskonferenz“. Ob sich die AfD damit einen Gefallen getan hat?
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Kommentare
4 Antworten zu „Weidel trennt sich von ihrem Referenten Roland Hartwig nach Teilnahme an „Remigrationskonferenz““
Ich halte diese Entscheidung Weidel`s bzw. des Vorstands nicht unbedingt für weise und weitsichtig.
Das wirkt quasi wie eine Art Schuldeingeständnis, für welches es – gleich aus welcher Perspektive man den zugrundeliegenden Sachverhalt betrachtet – nicht einmal die allergeringste Veranlassung gab und gibt.
Im übrigen ist gerade Roland Hartwig nicht „irgendwer“, sondern ein sehr kluges, erfahrenes und fachkompetentes Mitglied der AfD-Fraktion.
Diese Entscheidung ist daher als kopflos zu kritisieren.
Nachtrag:
Hartwig ist nicht (mehr) Mitglied der AfD-Bundestagsfraktion. Insoweit muss ich meine vorstehenden Ausführungen korrigieren.
Die AfD, hier in Person von Frau Weidel, übt sich wieder einmal im Kniefall vor diesem System. Leider scheint die AfD nichts zu lernen. Egal, wie tief man sich verbeugt, die grün-versifften Neo-Sozialisten samt ihren Steigbügelhaltern werden nicht eher ruhen, bis sich die AfD von selbst überflüssig macht. Wenn es nun schon anscheinend als AfD-Mitglied verboten ist, an einer Veranstaltung teilzunehmen, auf der mögliche Wege zu einer Wende in der Asylpolitik besprochen werden (und nichts anderes wurde laut Aussage von Martin Sellner dort getan), stellt sich für den Bürger die Frage, ob die AfD überhaupt gewollt ist, ihren großen Worten auch einmal Taten folgen zu lassen. Oder ob sie sich lieber in reiner Phrasendrescherei übt, um an möglichst dicke Fleischtöpfe zu gelangen. Zudem stellt sich auch die Frage, warum Frau Weidel erst jetzt reagiert, nachdem besagtes Treffen, welches ja schon im November stattfand, nun in den Medien hochgespült wird?
Die AfD ist (leider) auch eine Systempartei. Mit ihr wird es weder eine Grenzschließung noch eine Remigration geben. Man wird sich wohl nach einer Alternative zur „Alternative“ umsehen müssen …