Deutschland hat es vorgemacht. Die Bundesregierung subventioniert seit 2020 die Zustellung von Printmedien mit Steuermillionen der Verbraucher, von denen immer mehr auf diese Erzeugnisse verzichten und sich online informieren. Diese Wettbewerbsverzerrung hat auch Österreich eingeführt und mit der Corona-Krise begründet. Kritik daran lässt Bundeskanzler Sebastian Kurz nicht gelten. Der Digitalrechtler Forgó bezeichnete die Corona-Medienförderung als „verfehlt“, sie begünstige auch hochauflagige Zeitungen, die in der Regel nicht gerade „für sachlichen Diskurs sorgen“. (Standard)
Um die journalistische Arbeit auch während der Coronakrise zu ermöglichen, haben wir als Bundesregierung eine Sonderförderung geschaffen. Die Förderung dient dem Erhalt einer unabhängigen, pluralistischen und vielfältigen Medienlandschaft.
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) May 3, 2020
Besser hätte es die große Staatsratsvorsitzende auch nicht sagen können.