Nach dem Spiel Saudi-Arabien gegen die DFB-Elf steht vor allem Ilkay Gündogan weiter in der Kritik. Bei seinem Einsatz war er von den Fans gnadenlos ausgepfiffen worden. Wie die WELT berichtet, hat Bundestrainer Jogi Löw die Pfiffe als „störend“ bezeichnet.
Der Widerwillen schlägt sich auch in den sozialen Netzwerken wieder. Vorbei sind die Zeiten, als ein Stefan Effenberg wegen eines Stinkefingers abreisen musste.
Während der ganzen Posse um #Özil und #Gündogan erscheint es mir ziemlich lächerlich, dass Stefan Effenberg wegen eines Stinkefingers von der WM 94 abreisen musste. #WM2018
— Jeno Krishnan (@JenoKrishnan) June 9, 2018
https://twitter.com/QBDevilsDad/status/1005406293945999360
Natürlich gibt es auch dazu kritische Gegenstimmen, wie diese hier:
Kann es sein, dass es manchen Fans bei den Pfiffen gegen #Özil & #Gündogan mittlerweile gar nicht mehr um das Foto mit Erdogan geht, sondern sich vielmehr eine grundsätzliche Aversion gegen Deutsch-Türken offenbart? #GERKSA
— Ibrahim Naber (@IbraNaber) June 9, 2018
Der Kern ist nicht #Rassismus. Diese Behauptung ist brutale #Propaganda gegen #Andersdenkende.
Der Kern ist, dass #Oezil und #Gündogan ein Beispiel an #Integrationsverweigerung geben: Vorteile und Rechte in Anspruch nehmen ohne Pflichten und kulturellen Kontext zu akzeptieren.— Wolfram Kühnemuth (@denkvorbote) June 9, 2018