In seiner heutigen persönlichen Erklärung legte FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl einen Antikörpertest vor, der beweist, dass er weder geimpft noch genesen ist. Die Blutabnahme bei Dr. Marcus Franz wurde per Video dokumentiert.
Wie Kickl betonte, würden die FPÖ und er keinen Beitrag zur Einführung eines Corona-Kastenwesens leisten, wo die oberste Kaste geimpft und die unterste Kaste ungeimpft sei. Alle Parteien außer der FPÖ würden dies aber vorantreiben, es gebe von ÖVP, Grünen, SPÖ und Neos einen Schulterschluss zur Spaltung der Gesellschaft. „Wir kämpfen politisch dafür, dass alle Bürger frei, selbstbestimmt und gleichwertig bleiben“, betonte der freiheitliche Bundesparteiobmann. Jeder, der dies anders sehe, trete die Würde des Menschen mit Füßen.
Die heutige Erklärung sei notwendig und unumgänglich, weil „mir ein offenes und ehrliches Verhältnis zu den Menschen von ganz zentraler Bedeutung ist“, so Kickl weiter. „Sie sollen wissen, dass sie mir vertrauen können.“ Das Thema sei zutiefst persönlich, denn es gehe in die Privatsphäre und in die Gesundheitsdaten eines Menschen.
Hintergrund für den Antikörpertest sei die Behauptung eines pfauenhaften, in die Jahre gekommenen PR-Beraters aus dem engeren türkisen Umfeld, wonach er, Kickl, sich heimlich habe impfen lassen, obwohl „ich immer wieder betont habe, nicht geimpft zu sein“. Diese Aussagen eines Lobbyisten in der Sendung „Fellner live“ seien ein „Frontalangriff auf meine Glaubwürdigkeit, durchgeführt in der feigsten und hinterfotzigsten Art“. Dieser Feigling aus dem türkisen Umfeld habe sich hinter Konjunktiven verschanzt, um sein Schadenswerk zu verrichten.
Daher hat Kickl am 19.9. rechtliche Schritte angekündigt, am 21.9. hat sein Rechtsvertreter Klage gegen den PR-Berater eingebracht auf Widerruf und Unterlassung. Nichts davon sei passiert, ganz im Gegenteil seien weiter Gerüchte in die Welt gesetzt worden. „Mir hat es dann gereicht und ich habe mich dazu entschieden, den Beweis für die Richtigkeit meiner Aussagen anzutreten, und zwar offen ohne Konjunktive und Gerüchte“, erklärte der Bundesparteiobmann und legte seinen Antikörpertest vor, der beweist, dass er weder geimpft noch genesen ist. Damit sei der Herr aus dem türkisen Umfeld als feiger Vertreter von Unwahrheiten entlarvt. Das Video sei gemacht worden, um mögliche Behauptungen, es handle sich nicht um Kickls Blut, von Anfang an zu entkräften. Wenn Herr R. noch über einen Funken von Restanstand verfüge, gehe er noch einmal zu oe24 und widerrufe seine Behauptungen – und verschwinde danach von der Bildfläche.
Kickl betonte, dass diese Weiterverbreitung von Fake-Gerüchten ein Dirty Campaigning aus dem Umfeld von Bundeskanzler und ÖVP-Obmann Sebastian Kurz sei. Dies sei eine unheilvolle Entwicklung, die man stoppen müsse. Es könne nicht sein, dass substanzlose Gerüchte ein erlaubtes Mittel seien, um die Glaubwürdigkeit eines politischen Mitbewerbers zu untergraben. Hier hätten auch die Medienvertreter eine ganz besondere Verantwortung, aber auch die ÖVP und deren Klubobmann Wöginger.