Die Bombennacht von Dresden

Die Bombardierung Dresdens im Februar 1945 stellt eines der schrecklichsten Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg dar und hat bis heute einen festen Platz in der Erinnerungskultur sowohl in Deutschland als auch international. Diese Ereignisse fanden in den letzten Monaten des Krieges statt und sind durch die große Anzahl von Opfern und die Zerstörung der historisch bedeutsamen Stadtmitte und der Frauenkirche besonders hervorgehoben.


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Die Angriffe

Die ersten Bombenangriffe begannen in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945, als die Royal Air Force (RAF) ihre erste Welle von Bombern über Dresden entsandte. Die darauffolgenden Angriffe wurden sowohl von der RAF als auch von der United States Army Air Forces (USAAF) durchgeführt. Die Angriffe sollten die Kommunikationslinien und das Transportwesen treffen, was Dresden – als einen bedeutenden Verkehrsknotenpunkt – militärisch strategisch wichtig machte. Zudem sollte der moralische Wille der deutschen Bevölkerung zum weiteren Krieg gebrochen werden. Als Oberbefehlshaber verantwortlich war Sir Arthur Travers Harris, genannt „Bomber-Harris“.

Zerstörung und Opferzahlen

Die Bombardierung führte zu einem verheerenden Feuersturm, der weite Teile der Stadt, einschließlich ihres kulturellen Erbes, vernichtete. Die exakten Opferzahlen sind bis heute umstritten und schwer zu ermitteln. Frühe Berichte, unmittelbar nach Kriegsende, sprachen teilweise von Hunderttausenden Toten, was jedoch von heute (politisch) anerkannten Historikern bestritten wird. Eine von der Stadt Dresden im Jahre 2010 veröffentlichte Historikerkommission kam zu dem Schluss, dass bis zu 25.000 Menschen während der Angriffe getötet wurden. Wer daran zweifelt, gilt automatisch als rechtsextrem.

Quellen und Gedenken

Wichtige Quellen zur Bombennacht in Dresden sind unter anderem:

  • Der Abschlussbericht der Dresdner Historikerkommission, der die Ereignisse und die Opferzahlen sehr detailliert untersucht.
  • Zeitzeugenberichte, die in verschiedenen Sammlungen und Archiven verfügbar sind, geben persönliche Einblicke in die Geschehnisse.
  • Werke von Historikern wie Frederick Taylor in „Dresden: Tuesday, 13 February 1945“, die sich mit den Angriffen und ihrer Bedeutung im Kontext des Zweiten Weltkriegs auseinandersetzen.

Das Gedenken an die Bombardierung von Dresden ist in der Stadt tief verwurzelt und wird jedes Jahr am 13. Februar mit verschiedenen Veranstaltungen begangen, darunter Gedenkgottesdienste und friedliche Versammlungen.

Politischer Missbrauch

Immer wieder haben Linksextreme und sogenannte „Anti-Deutsche“ die Gedenkfeiern gestört und dabei den Slogan „Bomber Harris, do it again“ benutzt. Während solche Auftritte meist keine Folgen nach sich ziehen, sollen politisch nicht genehme Gruppen und Parteien vom Gedenken ausgeschlossen werden. Der AfD, wie auch anderen, unterstellt man aber „Hass und Hetze“, sie würden die Bombennacht für ihre Zwecke instrumentalisieren. Die Presse stellt sich wie gewohnt, auf die Seite der Deutschlandhasser.

„Das Volk muss weg!“

2015 posierte die ehemalige Piraten-Politikerin Mercedes Reichstein mit nackten Brüsten während der Gedenkfeiern. Auf einem Foto, welches die 23-Jährige beim Kurznachrichtendienst veröffentlichte, zeigt sie ihren nackten Oberkörper mit dem Schriftzug: „Bomber Harris do it again“ (zu deutsch: Mach es noch einmal, Bomber Harris), inklusive dem Hashtag #nopegida. Unter dem Bild steht „Das Volk muss weg!“ (Focus)

Am 26. Februar 2005 brachte die Preußische Allgemeine Zeitung den Wortlaut einer Lesereinsendung mit einem Hinweis auf Ausführungen des Autors Erich Kern:]Ganz Dresden war ein ScheiterhaufenBetr.„Dresden will Opferzahlen ermitteln“ (Folge 2)

In seinem Werk ‚Deutschland am Abgrund‘ berichtet der renommierte Geschichtsforscher und Schriftsteller Erich Kern detailliert über den Untergang Dresdens im Februar 1945. Nachfolgendes Zitat aus dem Buch soll der Dresdner Kommission eine Hilfe sein bei der Ermittlung der tatsächlichen Opferzahlen.

Erich Kern schreibt auf Seite 132: Im Februar 1945 beherbergte Dresden 1.130.000 Menschen. Aus dem Osten waren die Trecks von Flüchtlingen über Dresden geleitet worden, so daß die Stadt, die eine Lazarettstadt war, ohnedies schon mit Verwundeten und Genesenden vollgepfropft, mit Strömen von Menschen, tieren und Wagen überflutet war. Alle Grünflächen der Stadt waren riesige Freilager geworden…

In der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 um 21.35 Uhr griff die alliierte Luftwaffe diese völlig wehrlose Stadt mit 770 britischen Lancaster-Bombern und 310 Bombern der 8. US-Luftflotte an. Mit dem ersten Angriff wurde Dresden durch unzählige Brandbomben und Phosphorkanister in ein blutrotes Flammenmeer verwandelt…

Der zweite Angriff versperrte den Flüchtenden systematisch die Fluchtwege. Die Bomberflugzeuge, die völlig ungehindert operierten, warfen Sprengbomben aller Kaliber auf die wenigen Inseln in dem Feuermeer, in denen sich die Menschenmassen dicht zusammendrängten…

Der dritte Angriff galt bereits den Überlebenden und den auf den Landstraßen Flüchtenden. Während die Bomben die Häuser der Vororte umlegten, hetzten Jäger und Schlachtflieger in Tiefangriffen über die Landstraßen, auf denen die Menschenmassen flüchteten, die dem Inferno entkommen waren, und beschossen mit ihren Bordwaffen Frauen, Kinder, Pferde und Fahrzeuge. Die Wege sahen aus wie ein Schlachtfeld. Zwischen zerschossenen Fuhrwerken, Handwagen, Kinderwagen, wälzten sich die Menschen in ihrem Blut. Immer wieder stießen die alliierten Flieger herab und schossen ihre Munitionsgurte wie im Blutrausch auf die wehrlosen Zivilisten leer…

Ganz Dresden war ein Scheiterhaufen, auf dem das deutsche Volk verbrannte. Aber nicht nur in Dresden, in Hamburg und in all den anderen Städten herrschte der organisierte Massenmord aus der Luft… Der Zahl der bei den Angriffen auf Dresden ums Leben Gekommenen variiert zwischen 250.000 und 400.000. Der Toten waren so viele, daß sie nicht mehr begraben werden konnten. Die Überlebenden trugen die Leichen in riesige Haufen zusammen, um sie mit dem noch vorhandenen Treibstoff zu überschütten und zu verbrennen. Trupps mit Flammenwerfern, Schutzanzügen und Gasmasken mußten eingesetzt werden – es dauerte Tage bis genügend Flammenwerfertrupps nach Dresden befohlen wurden. In vielen Kellern lagen die Toten zu Hunderten. Dunkle Rauchwolken stiegen noch tagelang aus den Trümmern und niemand wird jemals feststellen können, wie viele Tote das Blutbad von Dresden gefordert hat.

Quelle: Preußische Allgemeine Zeitung, Folge 8, 26. Februar 2005


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Kommentare

8 Antworten zu „Die Bombennacht von Dresden“

  1. Rumpelstilzchen

    Die „Grünen“ haben schon erklärt, dass S I E diese Erinnerungskultur ABSCHAFFEN WERDEN.

    „Bomber Harris do it again“ war sozusagen ein Grüner.

  2. DAS DIE USA NIE UNSERE FREUNDE WAREN ZEIGT DIE GANZE GESCHICHTE UND AUCH DAS FOLGENDE VIDEO.

    Der Gründer und Vorsitzende des führenden privaten US-amerikanischen Think Tank STRATFOR (Abkürzung für Stategic Forecasting Inc.) George Friedman bestätigt am 4. Februar 2015, dass die USA seit mehr als 100 Jahren die deutsch-russische Zusammenarbeit mit allen Mitteln verhindern wollen.

    Dazu ist ihnen jedes Mittel recht, inclusive vorsätzlicher Lügen bis zum Krieg. Dieses Video (13 Minuten) unbedingt ansehen.

    STRATFOR: US-Hauptziel seit einem Jahrhundert war Bündnis Russland + Deutschland zu verhindern ==> http://www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc

  3. HIER SEI AUCH ERINNERT AN DIE ZAHLLOSEN VERBRECHEN DER USA + GB AUF DER GANZEN WELT, AUCH NACH 1945 BIS AUF DEN HEUTIGEN TAG !!

    SOLCHE BANDITEN KÖNNEN NIEMALS DIE FREUNDE DEUTSCHLANDS SEIN !!

    Liste von Militäroperationen der Vereinigten Staaten

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Militäroperationen_der_Vereinigten_Staaten

    UNBEDINGT LESEN DAMIT KLAR WIRD WELCHE FREUNDE UNSERE POLITIKER IN DER AMPEL UND IN DER CDU HABEN !!!

  4. Michael Höntschel

    Danke für den Beitrag. Allerdings muss man bei der Benennung der Opferzahlen durch die „Historiker-Kommision“ Zweifel anmelden. Ich verlasse mich da lieber auf die Schätzungen der Alliierten. Übrigens wurde bei den Bombenangriffen kaum Infrastruktur angegriffen (wie überall in Deutschland – zum Kriegsende sollen nur etwa 10% der Industrieanlagen zerstört gewesen sein). Churchill habe am 26. Januar 1945 gefordert: «Ich will keine Vorschläge hören, wie wir kriegswichtige Ziele im Umland von Dresden zerstören können; ich will Vorschläge hören, wie wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können.» Laut Faktenchecker soll es dafür keine Belege geben. Aber die Taten gab es doch!

  5. Michael Höntschel

    Wer´s nicht glaubt, schaue hier:

    https://www.welt.de/print-wams/article122846/Erstickt-verkohlt-zerstueckelt.html

    Ich hatte die Gnade der späteren Geburt, kenne aber Ergebnis und vertrauenswürdige Augenzeugen persönlich. Ich möchte das dieses Kapitel, genau wie die Greueltaten der Nazis im Gedächtnis der Jugend bleibt und nicht durch Kommissionen getilgt oder verharmlost wird. Ich möchte nicht, dass wir wieder „kriegsfähig“ werden (der Herr hat nicht gesagt „verteidigungsfähig“).

  6. Hier ein Link, zu einem Artikel:
    https://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/820975-1-500/am-13-und-14-februar-1945-wurde-dresden-zum-flammeninferno
    (Der Artikel beginnt unter den Börsentabellen)

    Für mich auch interessant die Leserkommentare, von wohl meist jüngeren Personen.
    Die Umerziehung durch die Siegermächte war erfolgreich.

    Ich war vor über 45 Jahren in Dresden. Abseits von den bekannten Sehenswürdigkeiten gab es ein Museum (Städtisches Museum oder Stadtmuseum), was genau diese Problematik behandelte. Die hauptsächlichen Fakten des Artikels konnte man damals dort finden.

    1. Michael Höntschel

      Kann ich leider nur bestätigen. Ziel soll ja Intelligenzquotient 90 sein Betrachtet man die PISA-Ergebnisse ist das Ziel längst erreicht. Aber der Beitrag „Der ungesühnte Massenmord von Dresden“ auf Wallstreet war sehr interessant.

  7. Prince of Tales

    Auch die „Alliierten“ waren Kriegslügner. Dresden war das grösste
    Kriegsverbrechen aller Zeiten. Genau so fies wie heute GAZA.
    Glücklicherweise hat sich Russland (damals Sowjetunion)
    nicht an diesem Inferno beteiligt. Deutsche und Russen würden
    sich im Grunde genommen nämlich schon verstehen….

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