Brutaler Messerangriff in Straßenbahn: Opfer selber schuld wegen “islamfeindlicher Äußerungen”?

Foto / Symbolbild: stevanovicigor / 123RF Standard-Bild
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Letzten Freitag wurde ein 16-jähriger Teenager in einer Straßenbahn von einem Unbekannten in den Hals gestochen. Der Staatsschutz nahm die Ermittlungen auf und konnte den Tatverdächtigen identifizieren. Es handelt sich, wie so oft in solchen Fällen, um einen “Mann”. von der Polizei als “Bremer” bezeichnet. Und wenig überraschend soll der Mann Bremer psychisch auffällig gewesen sein, weswegen er mittlerweile in einer Psychiatrie untergebracht worden ist. Weiter erfährt man, dem Angriff seien “islamfeindlicher Äußerungen” voraus gegangen. Wird der Fall überhaupt die Gerichte beschäftigen und wenn ja, wer sitzt dann auf der Anklagebank?

Originalwortlaut Polizei Bremen:

Nach der Messerattacke vergangenen Freitag auf einen Jugendlichen in einer Bremer Straßenbahn, konnte der Staatsschutz der Polizei Bremen den 27 Jahre alten mutmaßlichen Angreifer ermitteln und festnehmen.

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Am späten Freitagabend griff der Mann einen 16-Jährigen in der Straßenbahn im Stadtteil Vahr mit einem Messer an und verletzte ihn am Hals. Laut Aussagen der Beteiligten sollen dem Angriff islamfeindliche Äußerungen vorangegangen sein.

Die Polizei Bremen sicherte Spuren, wertete Videoaufnahmen aus der Straßenbahn aus und erhielt einen entscheidenden Zeugenhinweis, der zu dem Verdächtigen führte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete das Amtsgericht Bremen am Dienstag die Durchsuchung der Wohnung des 27-Jährigen an. Am Nachmittag nahmen Spezialeinsatzkräfte den Mann an seiner Wohnanschrift fest. Im Haus fanden und beschlagnahmten die Ermittler diverse Beweismittel. Der 27 Jahre alte Mann gab die Tat zu. Im Zuge weiterer Maßnahmen und Durchsuchungen fanden die Einsatzkräfte auch das vermutliche Tatmesser. Der Bremer wurde zwangsweise in einer Psychiatrie untergebracht.



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