
Betrachtet man die Bewegungen des gigantischen Militärapparates der USA in den letzten 70 Jahren, so fällt zum einen auf, dass es stets geknallt hat, wenn die Armada angerückt war und zum zweiten, dass die USA zwar eine Endlosreihe von Ländern mit Mord, Totschlag, Zerstörung und Ruin überzogen, aber keinen ihrer Kriege gewonnen haben. Schon aus diesem Zwischenfazit lässt sich schließen, dass überall dort, wo das US- „Great Military“ (Trump) im Spiel war, weder dauerhaft Frieden noch Wohlstand gebracht wurden.
Betrachten wir die unvollständige Abschussliste der Länder, die die USA militärisch seit ihren Atombombenabwürfen auf wehrlose japanische Zivilstädte aufs Korn genommen haben, etwas näher:
- Syrien 1949
- Korea 1950
- Iran 1953
- Guatemala 1954
- Kongo 1960
- Kuba 1961
- Vietnam 1964
- Brasilien 1964
- Laos 1964
- Guatemala 1965
- Dom. Rep. 1966
- Kambodscha 1970
- Afghanistan 1979
- Iran 1980
- El Salvador 1981
- Nicaragua 1981
- Libanon 1983
- Grenada 1983
- Libyen 1986
- Angola 1987
- Panama 1989
- Liberia 1990
- Irak 1991
- Kuwait 1991
- Somalia 1992
- Irak 1993
- Bosnien 1995
- Sudan 1998
- Afghanistan 1998
- Serbien 1999
- Afghanistan 2001
- Irak 2003
- Somalia 2006
- Libyen 2011
- Syrien 2014
- Ukraine 2014
Es fällt auf, dass es den weitaus meisten Ländern noch heute dreckig geht. Die Wunden, die die USA hinterlassen haben, sind in der Regel chronisch vereitert und heilen nicht ab. Wenn man sich die Dinge – abseits der aktuell verlangten Massenhysterie – einmal in Ruhe betrachtet, so nützt die Nähe der USA weit weniger als behauptet. Oder, um es mit einem großen politischen Infektiologen zu sagen „die Lage ist ernster als die Stimmung“, die aktuelle Kriegssituation gefährlicher als die Medienpropaganda, die wirtschaftlich-finanzielle Situation Deutschlands auf Schulden gebaut und substanziell vor dem Ruin. Schlimmer konnte es auf keinem Wege kommen.
Man wird den Eindruck nicht los, dass die Unterwerfung unter das Diktum der USA – ob direkt oder über Sanktionsbefolgung – keinen Nutzen gestiftet, sondern uns aus den friedlichen und wunderbaren 1990-er Jahren an den Rand des 3. Weltkrieges katapultiert hat. Meine politisch ebenso kontrastreiche wie einsame Bitte an die USA: Schleunigst abhauen und die Atombomben mitnehmen. Danke!
7 Antworten zu „Merkwürdig: Wo immer die USA hinkommen, knallt es. “