Eigentum verpflichtet – Sozialneid vernichtet: Kein Geld für Frühsexualisierungsbeauftragte!

Auf Telepolis versucht sich ein Autor an einer Kurzmodernisierung des Kommunistischen Manifests: “Obszöner Reichtum: Die oberen 1000 haben jetzt über eine Billion Euro.”

Hier ein kurzer Auszug:

Die Reichen werden in Deutschland immer reicher. Die Zahl der Millionäre hat in den letzten 15 Jahren um 85.000 zugenommen und liegt jetzt bei 1,4 Millionen, berichtet der Business Insider. […]Am besten lebt es sich derweil an der Spitze bei den 1000 Reichsten, von denen knapp ein Viertel Milliardäre sind. Deren Vermögen nahm allein im vergangenen Jahr um 13 Prozent zu. 13 Prozent!

Und dann die rhetorische Frage:

Wie hoch war noch mal gleich ihre letzte Lohnerhöhung, verehrte Leserin, verehrter Leser?

Nach ein paar weiteren Absätzen, die Empörung schaffen sollen, folgt ein Zitat des Grundgesetzes:

Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Art. 14 (2) GG 

Und dann ein paar Vorschläge, dass man darüber nachdenken sollte, wie die Grundschullehrer besser entlohnt werden könnten …

Es folgt eine Umfrage: Ist eine Reichen- und Vermögenssteuer an der Zeit, um die Gesellschaft gerechter zu machen?”

Und es sind vier Antworten möglich:

  • Ja
  • Nein
  • So ist das halt, es gibt keine Alternative
  • Es müsste das kapitalistische System geändert werden

Und natürlich haben die meisten davon die letzte Antwort angekreuzt. Wir leben also im Kapitalismus meinten am Sonntag, als ich auf diesen Artikel stieß, ungefähr 75 Prozent. Ungefähr so hoch liegt offenbar auch der durchschnittliche IQ der Leser, anders ist es nicht zu erklären, wie man nach ein paar dürftig zusammengeschusterten Zeilen Empörungsjournalismus, auf den Kapitalismusknopf drücken und dabei wesentliche Argumentationslücken übersehen kann.

Der Autor faselt etwas von schlecht bezahlten Grundschullehrern, hätte er doch nur Friseuse oder Paketfahrer geschrieben und dann kommt er noch mit mangelhafter ärztlicher Versorgung.

Sind Grundschullehrer, sofern verbeamtet, etwa Geringverdiener? Warum sollen die Frühsexualisierungsbeauftragten mehr Geld bekommen? Damit sie unsere Kinder noch effektiver versauen können? Nur eine Frage, die sich nebenbei ergibt. Aber meine Antwort darauf lautet NEIN!

Beamte sind übrigens meist zu 50 Prozent privat versichert, die anderen 50 Prozent zahlt der Staat, sprich der Steuerzahler, man nennt es auch “Beihilfe”, als seien Staatsdiener per se irgendwie hilfebedürftig. Wirklich kein so gelungenes Fallbeispiel, um für Sozialismus zu werben, aber für den typisch linksindoktrinierten Durchschnittsleser hat es gereicht. Warum also sollte man sich mehr Mühe geben?

Wäre es nicht besser, um beim Beispiel Grundschullehrer zu bleiben, die Steuern komplett abzuschaffen und engagierten Eltern damit die Mittel in die Hand zu geben, Privatunterricht an nicht-staatlichen Schulen oder zu Hause zu finanzieren?

Nun aber zur Vermögenssteuer und den “Hauptargument” des Autors, dem Grundgesetz, von dem er seine Forderung, die er den Lesern nahelegt, ableitet. Eigentum verpflichtet, da stimme ich zu. Aber dafür muss es erst einmal ein Recht auf Eigentum geben, was in sozialistischen Staaten, und solche streben Kapitalismuskritiker an, grundsätzlich infrage gestellt und eingeschränkt wird. Damit ist der Rückgriff auf das Grundgesetz, laut dem es sich bei der “Bundesrepublik” um einen Staat mit “sozialer Marktwirtschaft” handeln soll, ein Griff ins Klo. Dabei hat sich die BRD längst von der sozialen Marktwirtschaft verabschiedet, seit Ludwig Erhard “Wohlstand für alle” verkündet hat, wurden die Steuern und Sozialabgaben kräftig erhöht, haben aber nie für Vermögenszuwachs bei den kleinen Leuten gesorgt. Interessant wäre es zu wissen, wo “kleine Leute” aus den 50er und 60er Jahren sich heute auf der Einkommensskala befinden würden, also als normale Arbeiter mit einem Gehalt Eigenheim, Auto und später sogar den jährlichen Urlaub finanzieren konnten. Wären sie umgerechnet heute nicht schon Großverdiener und müssten fürchten, künftig von ihrem Vermögen, einfach so weil sie es erarbeitet haben, jährlich einen dicken Batzen an den Staat abzugeben?

Und ist in all den Jahren der massiven Abgabenerhöhung irgendetwas bei den “kleinen Leuten” angekommen? Danach fragt der Autor nicht, sonst hätte er ja keinen Grund, seinen “fishing for communism” -Artikel zu schreiben. Egal, wer von den Superreichen enteignet wird, keine Putzfrau wird es dadurch besser haben. Und sind nicht unter den zahlreichen Oligarchen, seltsamerweise befinden sich kaum Frauen darunter, etliche “Philanthropen”, die freiwillig aus ihrem Vermögen gerade die “Ärmsten der Ärmsten” unterstützen, wie Soros, mit seinen Migranten-NGOs und das Ehepaar Gates mit Impf-Initiativen in der “dritten Welt”? Das müsste dem Autor doch bestens gefallen, bleibt aber lieber unerwähnt, weil es sonst die schwache Argumentation als nicht haltbar entlarvt.

Richtig bescheuert wird es, als “von gewalttätigen Fußtruppen in Chemnitz” gesprochen wird, womit sicher nicht die terroristische Antifa gemeint ist, um für mehr Sozialismus zu werben. Ein “bestens situierter ehemaliger Berliner Finanzsenator und Bundesbanker, langjähriger Profiteur und Mitorganisator der Umverteilung von unten nach oben” liefere diesen “Fußtruppen und ihren biederen Sympathisanten” gerade jede Menge neue Argumentationshilfen. Und damit schließt sich der Kreis. Gut zwei Drittel der Deutschen sind auch angeblich für eine Überwachung der AfD durch den Verfassungsschutz. In Prozent wären das 66,6 , in IQ noch weniger als der durchschnittliche TP-Leser und würde bereits unter geistige Behinderung fallen (IQ 50 – 69 laut ICD 10). Nun mag der kritische Leser bemerken, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und erst recht nicht von Prozentanteilen bei Umfragen auf den IQ schließen kann. Damit mag er recht haben, aber Linke interessieren solche Argumente nicht, sie holen sich einfach mehr Dumme ins Land. Warum sollte ich es anders halten? Von denen merkt das eh keiner …



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