Was für Dieselfahrer bereits in vielen Großstädten gilt, kann auch bald auf Ungeimpfte zutreffen. Ohne das richtige Siegel gibt es keinen Zutritt. Relative Bewegungsfreiheit ist nur noch im dünn besiedelten Hinterland möglich.
Auf dem Land fährt man Diesel, besonders dort, wo es nicht ganz eben und ein Allradantrieb kein Luxus ist. Dafür kriegt man keine „grüne Plakette“ und für ein Elektroauto ist die nächste Metropole zu weit und die Bahn sowieso zu teuer, zu versifft und immer zu spät. Und wer läuft schon gerne zu Fuß nach Stuttgart? Also bleibt nur eine Wahl, draußen bleiben.
Aber die eigentliche Frage lautet: Warum? Was will man dort, wo man nicht mehr zwischen Wohnen und Vegetieren unterscheiden kann? Die Lebensqualität war doch schon vor Maskenpflicht und Lockdown ungefähr bei – 273°C. Was hat all das Gezerre um das bißchen Grün im Schlossgarten gebracht, außer einem Demonstranten ein ausgeblasenes Auge? Irgendwann, wenn die Baumafia genügend Fördergelder kassiert hat, wird auch der unterirdische Bahnhof endlich fertig und die 600 Jahre alten Bäume sind Geschichte. Diese Stadt ist nicht zu retten. Die Parkschützer haben aufgegeben und der „Partyszene“ Platz gemacht, die am Wochenende in 500 „Mann“ Stärke der Polizei auf ihre Weise demonstrierte, wo der Frosch die Locken hat. Wenn es einen Gott gibt, dann sind Feuer und Schwefel diesem Sündenpfuhl gewiss.
Wo das Land noch richtig grün ist, findet man keine Grünen, keinen ihrer Wähler und niemanden, der Interesse an einem Windrad in seinem Vorgarten hat. Es wird gefeiert, auch wenn die Kneipen geschlossen sind, kontrolliert wird nur selten, weil das Personal fehlt. Das klingt nach einem geeigneten Platz für Ungeimpfte. Niemand fragt zum Erdbeerpflücken nach einem „Impfpass“, Gemüse wird an jeder Landstraße unter freiem Himmel gehandelt und Geschäfte tätigt man vorbei an Gewerbeaufsicht und Finanzamt unter der Hand – gegen Bares oder gleich im Tausch. In diesem Niemandsland klappt es auch nicht immer mit dem Mobilfunk und selbst das Navi bleibt manchmal bis auf den Satz „Kein GPS verfügbar“ einfach stumm. Ist das nun Strafe oder Segen, wenn man nicht lückenlos getracked werden kann? Man sollte nie vergessen, als die „Pariser“ die Bastille stürmten, kümmerten sich die Bauern in der Bretagne um ihre Felder …
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