E-Spania: Tatsächlich, ganz schlimme Krisen bieten oftmals nicht minder skurrile Szenarien, die man erst einmal verstehen muss, um zu begreifen was da wirklich abläuft. Die andauernde, schwerste Pandemie der Menschheitsgeschichte bietet uns da allerhand Überraschungen. Wie uns aus Funk und Fernsehen hinlänglich bekannt ist, gilt Spanien als besonders stark vom Corona-Todesstern illuminiert.
Ja, es tun sich wahre Abgründe auf, die man so gar nicht für möglich gehalten hätten. In Spanien sterben die Toten aus, das muss man erst einmal sacken lassen und dazu noch richtig verstehen.
Gehen wir der Einfachheit halber einmal davon aus, das es sich bei der spanischen Regierung um keine Kabarett-Veranstaltung handelt und die dort veröffentlichen Zahlen einen gewissen Wahrheitsgehalt aufzuweisen haben. Richtig sicher kann man sich in der heutigen Zeit selbst dazu nicht sein. Wir referenzieren auf diese Seite … [mscbs.gob.es] und das folgende dort veröffentlichte Dokument … [PDF], welches wir in der Folge graphisch als auch grobmotorisch-analytisch betrachten. Falls uns wer belegen kann, dass es sich bei der Quelle um eine Satire-Seite handelt, erbitten wir dringend einen Hinweis dazu. Demnach gibt es trotz oder wegen der Pandemie deutlich zu wenig Tote in Spanien. Das steht im krassen Widerspruch zur allgemeinen Propaganda. Von der Auswirkung auf die spanische Rentenkasse wollen wir gar nicht erst reden.
401.359 Gesamt-Tote im Jahr 2020
Ausweislich der Quelle gab es in Spanien 401.359 Tote im Verlauf des Jahres 2020. Dies schließt 50.837 Tote mit ein, die “an oder mit” Corona verstorben sind. Jetzt haben wir gelernt, dass Pandemie-Tote besondere Tote sind, die uns das Fürchten lehren sollen. Das würde besonders dann greifen, wenn sie die normale Sterblichkeit einer Bevölkerung signifikant erhöhten. Und genau an dieser Stelle hat Spanien jetzt ein ernsthaftes Problem bekommen. Woher also die Toten für die Panik nehmen, wenn nicht aus dem Fundus der Gesamtsterblichkeit? An dieser Stelle schlägt die einfache Mathematik so erbarmungslos zu, dass selbst dem normalen Betrachter die Augen tränen. Hier zunächst der große Überblick.
Die folgenden Hinweise aus dem PDF wollen wir niemanden vorenthalten, die Überschrift sinngemäß: Anzahl der im nationalen Sterberegister enthaltenen Todesfälle(*) – Letzte Aktualisierung: 22. Januar 2021 (**). Und die Sternchen sind weiter unten im PDF ausgedeutet und besagen: * Die Tabelle fasst den Inhalt der INDEF-Datenbank zusammen und ist kein offizieller statistischer Bericht. Weiters: ** Die Aufnahme von Sterbefällen in das Sterberegister erfolgt zeitverzögert. Obwohl die Daten monatlich aktualisiert werden, können nicht alle Todesfälle, die in einem bestimmten Monat auftreten, in den Folgemonat aufgenommen werden; einige werden später aufgenommen. Alles klar soweit, aber die grobe Richtung ist dennoch überdeutlich, wenngleich es zum Jahresende geringfügige Unschärfen geben mag und die Quelle beteuert keinen offiziellen Bericht zu liefern.
Was es dennoch zu lernen gibt
Trotz Corona scheint Spanien seit 2018 einen sichtbaren Trend zum “weniger Sterben” zu haben. Setzt man nun von der Gesamtsterblichkeit von 401.359 Menschen in 2020 die speziellen Corona-Toten ab, wir reden offizielle über 50.837 Tote, verbleiben nur noch 350.522 regulär verstorbene Menschen. Zur Verdeutlichung haben wir die Jahresachse auf exakt diesen reduzierten Wert (350.522) verschoben. So wird auf den ersten Blick klar, dass Spanien eine stark rückläufige Sterblichkeit, sprich eine signifikante Untersterblichkeit auszuweisen hat, die sich zeitlich vergleichbar zwischen den Jahren 2002 und 2003 anzusiedeln wäre.
Bei derartigen Werten ist es völlig unlauter so große Panik zu schieben. Die Erreichung einer Unsterblichkeit steht derzeit auf keiner Regierungsagenda. Bleibt weiterhin zu fragen, was derzeit tatsächlich politisch erreicht werden soll. Gesundheitspolitisch ist das Corona-Regime nach den vorliegenden Zahlen kaum mehr zu rechtfertigen, wenn man die Schäden, die durch die Anti-Corona-Maßnahmen entstehen, versucht in eine Relation zu setzen.
Noch weiter über den Tellerrand sehen
Wer Zahlenspielereien liebt, der kann sich an dieser Stelle richtig austoben: Coronavirus Cases … [worldometers]. Einfach mal ein paar kurze Tatsachen, die sich allein aus den dort vorgehaltenen Daten ergeben. Bezogen auf Deutschland sind inzwischen 0,06492445 Prozent der Bevölkerung “an … mit … wegen” Corona verstorben. Wenn dieser Trend einfach so weitergeht, werden in gut 1.540 Jahren alle hier lebenden Menschen an Corona verstorben sein. Das ist die Grundlage der aktuellen Politik. Findet da wer einen Fehler?
Nicht minder interessant ist die Tatsache, dass von den 221 dort verzeichneten Ländern 188 Länder derzeit keine bis zu maximal 10.000 Tote aufzuweisen haben (80 Länder liegen unter 100 Toten). Bezogen auf eine Weltpopulation von 7,5 Mrd. Menschen sind bislang 0,028929067 Prozent an dieser Pandemie verstorben. Geht das in dem Umfang so weiter, ist die jetzige Menschheit in 3.456 Jahren vollends an Corona verstorben. Jetzt bitte nichts von Geburten, Sterben, Normalität, Kreislauf des Lebens schwätzen, das wäre unseriös. Wir machen hier ernsthafte “Regierungsmathematik”, die heute unser Leben bestimmt.
Zugegeben, mit 7 Mrd. ins Auge gefassten Impfungen könnte das noch erheblich schneller gehen. Wir sehen also, es ist wahrlich kein Thema für Laien. Die müssen schlicht und einfach “dran glauben”. Und jetzt denken wir alle noch einmal gemeinsam an den von Bill und Melinda Gates vorhergesagten zweiten Erreger, der sehr viel tödlicher sein wird. Man kann den beiden ihre Betrübnis darüber förmlich ansehen. Nur Spötter behaupten, dass der Erreger erst mit der Impfung käme. Vermutlich wird das nur eine sehr bedauerliche zeitliche Überschneidung sein. Bitte denken sie daran, an einer Impfung kann niemand sterben, höchsten “mit”! Aber diese armen Tröpfe fallen dann halt unter die Rubrik “Corona-Tote”, damit das Bild schön bleibt.