In Deutschland ist die Bundeswehr schon längst in Sachen Impfung unterwegs. Und dabei geht es keineswegs nur um „humanitäre“ Hilfe. So fasst es jedenfalls eine frisch gebackene Impfkraft im Gespräch ZEIT-Reportern auf, die mit einem mobilen Impfteam eine Spritztour nach Sachsen-Anhalt unternahm:
Angst habe ich keine, zu Übergriffen kam es noch nie. Und falls es doch mal heikel werden sollte, mache ich mir auch keine Gedanken. Schließlich sind auch noch Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bei uns, sie unterstützen uns im sogenannten Amtsdienst.
Zeit: „Impfgegner warteten in Hasenkostümen auf uns“
Den Krisenstab hat kürzlich die Bundeswehr übernommen. Das Gremium unter Führung von Generalmajor Carsten Breuer soll nun in unmittelbarer Nähe der Regierung neue Strategien entwickeln, organisatorische Fragen klären und zentral koordinieren.
Auch Österreich zieht nach. Der Auftritt von Generalmajor Rudolf Striedinger sorgte für Gelächter in den sozialen Netzwerken.
Lustig ist das ganz und gar nicht. Am Freitag hatte die türkis-grüne Regierung die Einrichtung einer neuen Stelle für die „gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination“ (GECKO) angekündigt, schrieb Wochenblick und nahm Bezug auf die Hintergründe.
Und da tauchen die üblichen Verdächtigen auf. Genau das hat Bill Gates bereits 2015 gefordert.
„Mächtige Institutionen des westlichen Kapitals, insbesondere die Bill & Melinda Gates Foundation, betrachteten den afrikanischen Ebola-Ausbruch 2014-2015 als Gelegenheit, eine ehrgeizige globale Agenda voranzutreiben. Aufbauend auf der jüngsten Public-Health-Literatur, die eine „Global Health Governance“ (GHG) als bevorzugtes Modell für die internationale Gesundheitsversorgung vorschlägt, forderte Bill Gates öffentlich die Schaffung einer weltweiten, militarisierten, supranationalen Behörde, die in der Lage ist, entschieden auf Ausbrüche von Infektionskrankheiten zu reagieren – eine Behörde, die von westlichen Mächten geleitet wird und auf die unterentwickelte Welt abzielt.“
The Gates Foundation, Ebola, and Global Health Imperialism