Die Lehrer sind natürlich vollkommen unschuldig

Zwanzig Jahre und mehr Schreiben nach Gehör. Jetzt sind die Kinder in den Brunnen gefallen. Dabei hätte man es wissen müssen. Lehrer, vor allem die verbeamteten, sind unterbezahlt. Schon vor dreissig Jahren hätten Bund und Länder ihre Bezüge verdoppeln, die Pensionsansprüche verdreifachen und alle drei Monate ein Sabbatjahr gewähren müssen. Dann wäre es ein Klacks, den schiefen Turm von Pisa wieder gerade zu rücken. So aber ist der Krieg um die besten Noten der Welt verloren. Wieder einmal. Deutschland lockt in Scharen Atomwissenschaftler und Raketenforscher an, bringt aber keine eigenen mehr hervor – bis auf ein paar sogenannte Deutschrapper, die Furzlieder mit Vergewaltigungsfantasien vermengen und so tun, als hätten sie Migrationshintergrund. Darum landet Deutschland auch regelmäßig beim ESC auf dem letzten Platz.

Nun die Kardinalfrage: Was verdient denn so ein Grundschullehrer?

Als Grundschullehrer/in können Sie ein durchschnittliches Jahresgehalt von 46.500 € und ein Monatsgehalt von 3.875 € erwarten. Das entspricht einem Stundenlohn von 24,22 €.

Quelle: irgendeine Suchmaschine

Ein Paketbote hat es dagegen viel besser. Er verdient nur halb so viel und muss meistens noch unbezahlte Überstunden leisten, dafür trägt er auch keine Verantwortung und dient nicht als Prügelknabe der Nation – im Gegenteil: Jeder freut sich, wenn er endlich kommt. Zudem haben Paketboten nicht nur weniger Freizeit, sondern auch weniger Kaufkraft und stellen deshalb für die Umwelt eine weniger starke Belastung dar, als Lehrer, die selbst im Pensionsalter noch ihre Euros mit irgendwas wie Kreuzfahrten und Skiurlaub verkonsumieren müssen, wenn normale Senioren schon längst artig bei der Tafel anstehen. Natürlich können sie nicht für die Zustände haftbar gemacht werden, die sie mit ihrem Tun tagtäglich stabilisieren. Wo kämen wir nur hin, wenn jeder seiner Arbeit Früchte schon zu Lebzeiten genießen müsste?



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27 Kommentare

    1. Sie meinen “aller Ihrer jetzigen Sorgen” wären Sie ledig. Ich versichere Ihnen, dafür hätten Sie dann doch einige andere Sorgen mehr. Ob das letztlich ein guter Tausch wäre?

    1. Sehr geehrter Herr Doktor, bis zum berufsqulifizierenden Status eines Lehramtlers hat ein akademischer Leerdreher noch einen weiten Weg vor sich.

  1. Stichtag HEUTE – “Einmarsch der Gladiatoren in die mit Raubtieren gefüllte Arena zu Brot und Spielen” am Regenbogenfreitag, den 8. Dezember Anno Domini MMXXIII: “Keinmal werden wir noch wach, heißa, JETZT ist AMPEL-ABBRUCHTAG!”
    JETZT gilt die forsche Frage: “Wann gibt es endlich Neuwagen, äh: Neuwahlen?”
    BALD gilt die forsche Antwort: ” … im März Anno Domini MMXXIV!” … denn da, … siehe die aktuellen Ereignisse des “historischen 8. Dezember Anno Domini MMXXIII”, des HEUTIGEN AMPEL-ABBRUCHES!

    1. Hoffentlich werden die Gladiatoren stilgerecht mit einachsigen Streitwagen und Pferdegespann in die Arena preschen, um den ganzen ZAUBER der Veranstaltung in – noch – unvorstellbare Dimensionen zu katapultieren.

      Das Publikum wird begeistert sein und in frenetische Jubelstürme ausbrechen.

      HEISA !

  2. Anscheinend gibt es immer noch ” Beamtete Lehrer “…Würg. Selbst ein Föhrer hat es nicht geschafft, das Beamtentum abzuschaffen ! Für mich die Würgefeige der Nation !
    Aber leider sind SIE die wahren Herrscher, nicht die Regierung !

    1. Jetzt wurde ja bekannt, dass die Ampel-Verbrecher des Pleitelandes in großem Stil und drastisch Beamtengehälter erhöhen.

      Tatsache ist: Die Beamten-Pensionsansprüche türmen sich schon lange zu immer höheren “Mount Everest”-Bergen auf, welche längst fähig (und auch willig) sind, den VOLKSKÖRPER zu strangulieren, nach allen Regeln der Strangulationskunst. Sie sind nicht mehr zu finanzieren.

      Aber wen juckt das schon ?

  3. “Als Grundschullehrer/in können Sie ein durchschnittliches Jahresgehalt von 46.500 € und ein Monatsgehalt von 3.875 € erwarten. Das entspricht einem Stundenlohn von 24,22 €.”

    Ein Handwerksmeister kassiert heutzutage mindestens 70 Euro die Stunde. Ein Anwalt nimmt 200-400 Euro die Stunde.

    So betrachtet ist ein Grundschullehrer “arm wie eine Kirchenmaus”.

    Mutmaßlich ändert sich an der – selbstgeschaffenen – Misere allerdings auch nichts. wenn man den Schulmeistern ein Millionengehalt bezahlt, so wie Harry Kane vom FCB.

    Wenn das Kind mal IM BRUNNEN steckt, holt es keiner so schnell mehr raus. ARMES KIND !

    1. Ein Handwerksmeister kassiert brutto, was am Ende bleibt, ist ein Witz. Das gilt für etliche Selbstständige. Wenn ich eine Rechnung unter 100 Euro schreibe, lege ich drauf.

      1. Das ist korrekt. Deshalb sollten alle verbeamtet werden. Selbst Fussballprofis. Sicher ist sicher. “Vater Staat” aka Steuerzahler richtet es, bis er selbst gerichtet wird.

      2. Um der Aussage einen realistischen Dreh zu geben, schauen Sie einfach mal um sich, welche Autos vom durchschnittlichen Handwerksmeister gefahren werden, und welche vom Grundschullehrer.

        1. Das hängt letztlich vom “gedrehten und gedrechselten” Handwerksmeister ab, welches Auto er fährt.

          Ich kenne wirklich viele. Die einen sind erfolgreicher, die anderen weniger.

          Die derzeitigen Extrembedingungen verschlechtern natürlich zunehmend die Performance.

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    2. Der Handwerker berechnet einen “Stundenverrechnungssätze”, das sind alle unternehmerischen Kosten inklusive bestimmter Risikozuschläge, heruntergerechnet auf eine Arbeitsstunde des betreffenden Handwerkers.
      Es ist nicht der Lohn des Handwerkers.
      Anwälte haben einen, vom Gesetzgeber festgelegten, Mindestsatz zu berechnen. Entscheidend ist auch der Streitwert.

      Ähnlich ist es bei Architekten, Ärzten, Tierärzten, sie berechnen ihre Leistungen ebenfalls nach Gebührenordnungen.

      1. Anwälte sind nicht an die Gebührenordnung gebunden. Sie haben vielmehr die Möglichkeit, ihr Honorar frei auszuhandeln.
        Die – am Streitwert orientierte – gesetzliche Gebührenordnung gilt nur in gerichtlichen Verfahren zwingend.

        Bei anderen – freiberuflich tätigen – Berufsgruppen ist es ähnlich.

        1. Anwälte, Architekten, Ingenieure usw. sind sehr wohl an die jeweilige Gebührenordnung gebunden. Sie dürfen den Mindestbetrag nicht unterschreiten. Ansonsten gibt es von – bis Spannen für die Regelleistungen, darüber hinaus besteht, die Möglichkeit des freien Aushandelns. Dazu gibt es dann schwammige Formulierungen, dass nicht gegen die guten Sitten verstoßen werden darf.
          Über die Einhaltung wachen die betreffenden Standesvertretungen.

          1. Die Bindung der Anwälte an die gesetzliche Gebührenordnung gilt – wie bereits ausgeführt – ausschließlich für gerichtliche Verfahren.

            Fragen Sie ihren Apotheker oder den Anwalt ihres Vertrauens.

          2. Wenn man sich in einem Gebiet nicht wirklich auskennt, sollte man nicht auch noch trotzige Dislikes verteilen. Das macht die Unkenntnis nicht besser.

    3. stimmt nicht… bringt der leher den unterrichtsraum, die arbeitsmaterialien und werkzeug mit…
      ein handwerksmeister mus für seine arbeit garantieren, ein lehrer kann sie in den papierkorb werfen…
      ein handwerksmeister brauhct maschinen und fahrzeuge, ein lehrer ein lastenrad vom staat bezahlt
      linksversüfftes war schon immer der untergang… umerzogene schüler ein leichtes… denkende und aufmüfige schüler ein graus für den “leerer”… aber in der freien wirtschaft am ende die besten…
      übrigens:
      mit 6 semester lehramt darf er 40 jahre die kinder beurteilen in dumm oder gescheit…
      habt ihr sie noch alle…
      fertige gestrande pausenkasper bestimmen die zukunft meines kindes….und selber beherrschen sie nicht mal einen rechner…
      da kommt die ki gerade richtig… ersetzt über nacht alle “leerer” und die schüler werden hoffentlich wieder intelligenter…
      allerdings ist das noch in der zukunft…
      afd und alles wird ok….

  4. Deutschland hat und hatte mit die bestbezahlten Lehrer der Welt.

    Das war nach dem Krieg auch notwendig, da diese Gruppe zentral für die Umerziehung der Nation war.

    In den USA oder Kanada verdienen Lehrer nach Leistung. D.h. sie sind kündbar. Erst wenn sie sich an reiche Schulen vorgearbeitet haben und dort bei ihren Schülern die nachprüfbaren Ergebnisse liefern, bekommen sie auch gute oder sehr gute Gehälter.

    Natürlich nicht auf ewig, sondern nur wenn sie weiter die Leistung bringen.

    Ist jemand dagegen Lehrer in einer armen Schule, dann ist er mit Sicherheit auch nicht weit weg von der Armutsgrenze und kann die Lebenswelt der Schüler sehr gut verstehen.

    Es gabe so vieles, was man an deutschen Schulen verbessern könnte. Aber die Lehrergehälter sind das Allerletzte, was eine Änderung bedürfte…

  5. Natürlich sind die Lehrer als Teil des Bildungssystems auch Teil des Problems. Wenn die Mehrheit der Lehrkräfte aus Rücksicht auf den eigene Job (die eigene Karriere) nicht das Maul aufmacht über die wirklichen Probleme unseres Bildungssystems, welches ja ganz offensichtlich mittlerweile lediglich den Zweck hat, aus Deutschland ein Land voller Idioten zu machen, so machen sie sich auch mitschuldig an der Bildungsmisere. Generell steht die Mehrheit der Lehrer ja mehr der links-grün-versifften Ideologie nahe, was auch das Kriechertum erklärt. Nur sollte man auch mal die Frage der Eltern aufwerfen; als Eltern sollte mir doch eine bestmögliche Bildung meines Kindes am Herzen liegen. Wenn man als Vater oder Mutter klaglos zusieht, wenn das eigene Kind zwar mit 12 oder 13 Jahren immer noch das Bildungsniveau eines 5-Jährigen hat, dafür aber die Lebensläufe sämtlicher Transen, Dragqueens u.ä. auswendig kann, ist diesem Land halt auch nicht mehr zu helfen.

    1. Linksgrün-versiffte Lehrer und Väter die das Maul nicht aufmachen.

      Da haben sie prinzipiell natürlich recht. Vielleicht wäre hier das eine oder andere mit massivem Widerstand dieser “Einzelgruppen” zu verhindern. Allerdings: Das “Widerstandsgen” wurde den Massen bekanntlich abtrainiert.

      Aber: Aber auf die Lehrpläne und die “Bildungspolitik” haben auch Lehrer – in der Masse – nur einen sehr begrenzten Einfluss. Hier handelt es sich um politische Vorgaben/Agenden, die von bestimmten Parteien (die wiederum Lobbyinteressen vertreten) gnadenlos durchgezogen werden.

      So betrachtet ist die offenkundige Schieflage im gesamten Bildungssystem (gilt auch für die Unis) ein gesamtgesellschaftliches Problem.

      Dieses zeigt sich ja auch in allen anderen relevanten Bereichen: Gesundheitspolitik, Zustände in den Kliniken, Klimawahnsinn, desaströse Energiepolitik, etc. pp.

      Wo gibt es hiergegen einen relevanten Volksaufstand ? Und diese Probleme hatten wir zu einem großen Teil schon in der Ära Kohl, Schröder und Merkel. Sie haben sich nur immer weiter verschärft (zwangsläufig) und sind – wie bspw. die migrationsbedingt unhaltbaren Zustände im Unterricht – immer besser sichtbar geworden bzw. von Lehrern peu a peu dringlicher kommuniziert worden.

      Hier steht aus meiner Sicht die gesamte Gesellschaft in der Verantwortung. Die kann man nicht “nur” auf einzelne Gruppen delegieren, wenngleich diesen – wie z.B. den Lehrern – sicherlich auch eine nicht unerhebliche Verantwortlichkeit zukommt.

      Aber die UNTERTANEN-Sozialisation der Almams – von der Wiege bis zur Bahre – trägt eben auch hier “Früchte”.

  6. Vielleicht meint derAutor des Artikels es ja gut, falls er hofft, über seine Mitteilungen talentierte junge Leute für das Lehramt gewinnen zu können. Viel sicheres Geld und zugleich viel Freizeit zum es ausgeben!
    Wo zum Teufel steckt der Fehler, wenn kaum noch jemand das großzügige Luxusangebot annehmen will?

    1. Inzwischen herrschen in den Klassenzimmern überwiegend bürgerkriegsähnliche Zustände und Lehrer müssen um ihr Leben fürchten.

      So schaut`s aus.

  7. Ich habe in der “reformierten Schule” (eine Schule, die von sogenannten Bildungsreformern mit deren Livestyle-Ideoligie kaputt experimetiert wurde) zwanzig Jahre unterrichtet.
    Eine Klasse mit 30 Schülern, von denen mindestens die Hälfte ständig am Handy herumfummelte (da verstand ich, was der “Zweite Bildungsweg” beinhaltet), während vom Rest der Klasse die Hälfte den Untericht mit lautem Herumblödeln störte (eine Problemschule mit starker Besetzung von Kindern aus dem Milieu bildungsferner Schichten).
    Und im Disput mit einen solchen Bildungsreformer über diese Zustände bekam ich zu hören: Überlasse die Führung des Unterrichts den Schülern, die können selber am besten erklären, womit sie sich beschäftigen wollen!
    Na ja, sagte ich, dann macht mal so weiter im Land der Dichter und Denker.
    Ohne Erziehung ist Bildung nicht möglich, und Bildung ist mehr als nur Wissen!

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