Mein neuer Artikel in der Lausitzer Allgemeinen Zeitung befasst sich mit einem äußerst brisanten und tabuisierten Thema:
Die Thematik des sexuellen Kindesmissbrauchs in der Katholischen Kirche flammt immer wieder von Neuem auf und ist beileibe noch nicht aufgearbeitet.
Im Januar 2020 wurden sogar Vorwürfe gegen den ehemaligen Papst Joseph Ratzinger alias Benedikt XVI. laut, der zusammen mit seinem Privatsekretär jahrelang sexuelle Übergriffe im Vatikan gedeckt und vertuscht haben soll.
Pädokriminalität und Zölibat
Mit als Grund für diese pädokriminellen Verbrechen wird unter anderem der Zölibat angeführt. Das Gelübde der Ehelosigkeit wird von Kritikern als eine physische und psychische „krankmachende Entsexualisierung“ angesehen, also eine „Entfremdung der eigenen Sexualität“ und damit als Nährboden für den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen.
Viele Kirchenfürsten, Kardinäle und Bischöfe sehen das freilich anders.
Und auch verschiedene Kirchenexperten bestreiten einen solchen Zusammenhang, denn wer pädophil veranlagt sei und seine Veranlagung ausleben möchte, den schütze weder der Zölibat noch die Ehe davor, das zu tun, heißt es beispielsweise diesbezüglich …