SUV-Fahrer hält an Zebrastreifen an und lässt gehbehinderte Seniorin die Straße überqueren

Wien: “So etwas geschieht nicht alle Tage, diese außerordentliche Zivilcourage verdient unsere Anerkennung!” So lobt Polizeipräsident Pilch das vorbildliche Verhalten eines SUV-Fahrers. Der 49-jährige Handelsreisende hatte keine Sekunde gezögert, als er am Straßenrand die verzweifelte Rentnerin Henriette R. erblickte, die vergeblich versuchte, die Straße zu überqueren. Doch trotz deutlich sichtbarer Zebrastreifen hielt kein einziger Autofahrer im dichten Verkehr auf der Hauptstraße an. Da drückte der 49-Jährige auf die Bremse und ermunterte die Seniorin durch freundliches Winken, mit ihrem Gehwagen auf den Zebrastreifen zu treten.

Hinter seinem Geländewagen bildete sich sofort eine dichte Schlange, manche Ungeduldige drückten gar auf die Hupe. Aber davon ließ sich der mutige SUV-Fahrer nicht aus der Ruhe bringen. Er wartete geduldig bis Oma Hennie, wie sie ihre Enkel liebevoll nennen, unversehrt auf der anderen Seite angelangt war. Eine zufällig vorbeifahrende Streife wurde auf das Geschehen aufmerksam und die Beamten erteilten den ungeduldigen Verkehrsteilnehmern Verwarnungen, während der mutige SUV-Fahrer ins Präsidium eingeladen wurde, wo er demnächst mit einem Preis für Zivilcourage im Straßenverkehr ausgezeichnet werden soll. Oma Hennie wird als Ehrengast erwartet und soll mit einer Blaulichteskorte aus dem Seniorenheim chauffiert werden, damit sie auch wirklich nichts dazwischen kommt.



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