Wie Staatsfunk und Hauptmedien die Kriegsnachrichten manipulieren

Screenshot Telegram Kanal “Neues aus Russland”

Die Staatsfunker und Redaktionen der Regierungs-mitbezahlten Hauptmedien glänzen im Ukrainekrieg durch Selektion. Was nicht ins Narrativ passt, wird  beiseite gelassen oder fällt komplett unter den Tisch. Kein Wunder dass die einseitig indoktrinierte Öffentlichkeit absurdeste Selbstbeschädigungen akzeptiert und lieber Freundschaftskündigungen, Familienstreite, Rücklagenschwund, Inflation, Wirtschaftseinbruch und Frieren im Winter für den sicheren Endsieg der Ukraine westlich von Stalingrad in Kauf nimmt als der so gut geschilderten hiesigen Kriegserzählung die Gefolgschaft zu verweigern. Der Öffentlichkeit sind die vollständigen Nachrichten aus dem Krieg kaum zugänglich, da selbst Parlamentariern, die sie beschaffen wollen die Reise blockiert und den Leuten, die die Nachrichten trotzdem besorgen, die Staatsanwaltschaft auf den Hals geschickt wird. Wie das im besten deutschen Rechtsstaat, den man im Berliner Schloss  Bellevue kennt,  zu sein pflegt. Und wie man das an der Hamburger Relotiusspitze Nr. 1 im Sinne des Urgründers verstünde: “Schreiben, was uns passt”.

Die SPD mischt als Miteigentümerin von Medienkonzernen incognito mit

Neuestes Beispiel in der Endloskette der Manipulationen ist ein Bericht über den russischen Beschuss der Stadt Bachmut, die nahe der Grenzlinie der verfeindeten ukrainisch-russischen Truppen liegt und aus deren Gegend seit 2014 Zivilisten und Wohngebiete in Donezk von Ukrainern beschossen und bombardiert  werden, was von 2014 bis zum Kriegsausbruch schon Tausende Tote zur Folge hatte. Greifen wir die Beschussmeldung des “Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND)” heraus. Das Netzwerk ist ein besonders delikates Gebilde, weil es zum beachtlichen Teil im Mitbesitz der SPD als politischer Partei ist, sodass  manche Kenner eine auffällige Kritikarmut der Redaktion gegenüber der SPD ersehen. Vom Mitbesitz der Partei weiß in Deutschland kaum jemand, und das gibt dem Konglomerat, das stündlich Dutzende Zeitungen, Funk- und Medienplattformen versorgt,  einen für empfindliche Nasen  unangenehmen Hautgout. 

Das RND meldet die Zerstörung eines Bachmuter Gebäudes mit Bild und dem Text:   “Neue russische Angriffe – Ukraine veröffentlicht Video aus Brennpunkt Bachmut  … Seit Tagen werden weite Teile der Ukraine von Russland mit Raketenangriffen terrorisiert”.  Das Spindoktorentum kommt jetzt erst. Am selben Tag meldet die Gegenseite u.a. die Zerstörung des Gebäudes der Donezker Stadtverwaltung durch gegenläufigen ukrainisch-amerikanischen Raketenbeschuss. Hier kommt die junge Reporterin Alina L. von jenseits der Front wieder auf die Bühne und zeigt Videos und Bilder der Zerstörung.  Man hat einfach die Kamera draufgehalten. Das Gebäude ist identifiziert und der Sachverhalt ebenso klar wie bei Tausenden weiterer Gebäude der Stadt, die seit 2014 von den Ukrainern beschossen werden.

Die ukrainischen Zerstörungen werden gezeigt, die russischen werden weggelassen

Der Hauptbolzen: Die Zerstörung durch die Russen in Bachmut wird als “Terror” gezeigt, die Zerstörung durch die Ukrainer auf der Gegenseite in Donezk wird wegmanipuliert. Sie erscheint in keiner Meldung und das Verfahren ist der Standard, nicht die Ausnahme. 

Fazit: Deutschland hat ein großartiges Medienwesen, das teils der US-Hochfinanz gehört,  teils politisch under cover arbeitet und uns verlässlich des-informiert. 



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5 Kommentare

  1. Die meisten Menschen in Deutschland wissen nichts davon, dass die SPD eine gigantische Medienholding mit angehängtem Partei-Blinddarm ist.

    Zur dauerhaften Desinformation gehört aber auch die schlafmützige Rammdösigkeit einer ziemlich großen Schlafschafherde, zu der alles mögliche gehört. nur keine mündigen und wachen Bürger.
    Diese Tatsache macht die verlogene Dauerpropaganda und Desinformation erst möglich.

    Beides muss zusammen gesehen werden. So kann eine aufgeklärte Demokratie von selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Bürgern schlichtweg nicht funktionieren.

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  2. Russland-Narrativ: Bundesregierung bestätigt mediale Gleichschaltung

    https://just-now.news/de/deutschland/russland-narrativ-bundesregierung-bestaetigt-mediale-gleichschaltung/#comment-6123

    Die Bundesregierung hat die Echtheit eines Dokumentes bestätigt, das die NachDenkSeiten veröffentlicht haben.

    Darin geht es um die Gleichschaltung der deutschen Medien in Bezug auf das Russland-Narrativ. Russische Informationen seien grundsätzlich Desinformationen.

    Bereits im September berichteten die NachDenkSeiten über ein brisantes Dokument, das der Redaktion zugespielt worden war. Darin wird von einer umfassenden vertikalen und horizontalen Gleichschaltung des Narrativs zu Russland und dem Ukraine-Konflikt berichtet.

    Auf eine Kleine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Dr. Götz Frömming (AfD) räumte die Bundesregierung nun die Echtheit des Dokuments ein.

    Florian Warweg, Redakteur bei den NachDenkSeiten, beleuchtet die Brisanz dieser Nachricht und arbeitet den Fall weiter auf.

    In seinem Beitrag hebt er hervor, dass der Begriff Desinformation nicht fest umrissen ist.

    Er öffnet der Willkür die Tür. Tatsächlich wird so gut wie jede Information aus Russland von deutschen Medien und deutscher Politik, in den sozialen Netzwerken und von sogenannten “Faktencheckern” als Desinformation abgetan. …ALLES LESEN !!

  3. Kaum zu fassen, die wir von der Ampel und ihrer Politik an der Nase herumgeführt werden. Leider ist das auch noch lebensgefährlich.

  4. Abraham Lincoln sagte: “Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen”.

Kommentare sind geschlossen.