USA: Unruhen und Festnahmen bei Antifa-Demo gegen Migrationspolitik

Etliche Antifa-Demonstranten stürmten am Mittwochabend die Straßen von Seattle. Es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei und mehreren Festnahmen. Geschäfte und weitere Gebäude wurden von den Aktivisten beschädigt. US-Flaggen wurden von den Demonstranten zu Boden geworfen und verbrannt.

Demonstranten forderten die Abschaffung der sogenannten ICE-Kräfte (Immigration and Customs Enforcement), der Polizeibehörde des Ministeriums für Innere Sicherheit, die für die durchgeführte Migrationspolitik kritisiert wird. Sowohl Demokraten als Republikanern werden angeprangert. Ihnen wird vorgeworfen, nicht gegen die Behörde vorzugehen, die gegen die Rechte von Einwanderern verstoße. Ähnliche Kundgebungen fanden am Mittwoch auch in Portland und Sacramento statt.

ICE ist die größte und wichtigste Vollzugsbehörde des Ministeriums für Innere Sicherheit. Sie wurde 2003 infolge der Terroranschläge am 11. September 2001 vom ehemaligen US-Präsidenten George Bush gebildet und ist für das Ermitteln, Identifizieren und Enttarnen von Grenzverletzungen und Gefährdungspotenzialen des Verkehrswesens verantwortlich.



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