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Der Tagesspiegel berichtet über eine Anfrage der Linksfraktion zu gestiegener Gewalt gegen Juden: Aus früheren Antworten der Regierung zu judenfeindlichen Delikten seit Januar 2018 geht hervor, dass die meisten Täter aus rechtsextremen Milieus stammen.
Die Polizei hat 2018 deutlich mehr antisemitische Straftaten verzeichnet als in den Vorjahren. Die Zahl der Gewalttaten gegen Juden stieg sogar um 60 Prozent. Die Polizei registrierte nach Informationen des “Tagesspiegels” (Donnerstagausgabe) nach bisherigen Erkenntnissen bundesweit 1646 Straftaten. Das sind knapp zehn Prozent mehr, als die Bundesregierung für 2017 gemeldet hatte: Damals waren es 1504. Bei der Teilmenge der Gewalttaten von Judenhassern ergibt sich sogar eine Steigerung um mehr als 60 Prozent:
Die Polizei stellte 2018 insgesamt 62 Gewaltdelikte fest, im Jahr zuvor waren es 37. Die Zahlen für 2018 stehen in einer Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) und ihrer Fraktion, die dem “Tagesspiegel” vorliegt.
Der Historiker Michael Wolffsohn sagte dazu noch im vergangenen Jahr der Neuen Zürcher Zeitung:
„Wir haben eine immer grösser werdende muslimische Minderheit, die sich radikalisiert“.
Die Junge Freiheit zitierte ihn ebenso: „Wenn ich mich in meinem jüdischen Bekanntenkreis umhöre, dann sagen alle das Gleiche: Gewalt gegen Juden geht ausschließlich von Muslimen aus.“