Russland bleibt Weltmeister in Sachen Abtreibung und Verwertung von Embryonen

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Die DUMA hat mit einem neuen Gesetz jegliche LGBT-Propaganda verboten. Bislang galten die Einschränkungen nur für Kinder- und Jugendliche, jetzt wurden sie auf Erwachsene ausgeweitet und betreffen auch die Kunst. Die positive Darstellung von gleichgeschlechtlichen Beziehungen, der Homo-Ehe oder von Geschlechtsumwandlungen kann damit bestraft werden. Putin betont stets den Schutz der Kinder vor westlichen Einflüssen und spricht von traditionellen Werten und der traditionellen Familie, doch ein Relikt aus der Sowjetbarbarei bleibt unangetastet. Seit 1920 sind mit kurzer Unterbrechung während der Stalin-Zeit Abtreibungen legal.

Weil es durch die illegalen Abtreibungen während des Verbots zu vielen Todesfällen gekommen sei, hatten die Sowjets nach dem Tod des Diktators die Aufhebung mit “Frauenrechten” begründet. Dieser Argumentation ist man bis heute treu geblieben. Die russisch-orthodoxe Kirche will wenig überraschend ein Abtreibungsverbot durchsetzen, bisher wurde lediglich ein Verbot der Werbung für kostenlose Abtreibungen durch Arztpraxen und Kliniken erlassen. Eine Mehrheit der Gläubigen sieht Abtreibung angeblich nicht als Tötung, wird immer wieder behauptet.

Offiziell werden in Russland “nur” 500.000 Abtreibungen jährlich verzeichnet, andere Quellen sprechen von bis zu drei Millionen. Laut einer Insiderin werden auch in Russland Geschäfte mit abgetriebenen Embryonen gemacht und das “Material” für die Forschung freigegeben.

Zudem seien Ärzte in den Geburtskliniken verpflichtet, Geburten zu “vermeiden”, wenn es auch nur den geringsten Hinweis auf Missbildungen oder andere gesundheitliche Probleme bei der Frau und dem Kind gibt. Ein Arzt, der die Geburt eines Kindes mit Missbildungen “zulässt”, mache sich strafbar, so die Ärztin Elena Gavrilova.

Deutschlandfunk erleichtert: “Abtreibungen werden dank Sowjetzeit als normal empfunden”

Der “Deutschlandfunk” schloss 2017 einen der vielen Pro-Abtreibungsartikel mit folgendem Zitat eines Kirchensprechers: „Wir können nicht von Grund auf die Haltung in der Gesellschaft ändern. Das sind Nachwirkungen der Sowjetunion: Abtreibungen werden als normal empfunden. Das kann man nicht in 10 oder 15 Jahren ändern.“



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5 Kommentare

  1. Viktor Orban macht es richtig: Da MÜSSEN die Abtreibungwilligen sich erst die Herztöne ihres Kindes anhören, bevor sie eine entsprechende Entscheidung rechtsverbindlich treffen dürfen.

    Daran könnten sich die Russen ein Beispiel nehmen.

Kommentare sind geschlossen.