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Riesenüberraschung: Jeden Zweiten plagen Inflationssorgen

Wer hätte das gedacht? Immer mehr Menschen fürchten sich vor Krieg und Inflation.

Die Sorgen der Menschen wegen der hohen Inflation haben in Deutschland den dritten Monat in Folge einen neuen Rekordwert erreicht. Inzwischen gibt die Hälfte aller Bundesbürger (50% | +1 im Vergleich zum Vormonat) an, dass die steigenden Preise aktuell zu den drei größten persönlichen Sorgen zählen. Das ist das Ergebnis der monatlich in 29 Ländern durchgeführten Studie “What Worries the World” des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos. Begleitet werden die deutschen Inflationssorgen von einer weitverbreiteten Angst vor Armut und sozialer Ungleichheit (36% | -2). 

Auf den Plätzen drei bis fünf im Sorgenranking folgen der Klimawandel (33% | ±0), militärische Konflikte (30% | +5) und Corona (18% | +1). In keinem anderen Land bereiten die Folgen des Klimawandels den Menschen mehr Angst. 

Große Inflationssorgen in ganz Europa 

Weltweit ist die Inflation ebenfalls die mit Abstand größte Sorge der Menschen auch wenn der globale Durchschnittswert (42%) etwas niedriger liegt als in Deutschland. Im Nachbarland Polen beschäftigen die Preissteigerungen sogar noch deutlich mehr Bürger: Sieben von zehn Polen (70% | +3) zählen die Inflation momentan zu ihren drei größten Sorgen. Ungarn (53% | ±0) und Belgien (47% | ±0) verzeichnen ebenfalls überdurchschnittlich hohe Inflationssorgenwerte. Auch in Schweden gibt inzwischen mehr als ein Drittel (37%) Inflation als eine der größten Sorgen an, ein rasanter Anstieg von zehn Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat. 

Wachsende Angst vor bewaffneten Konflikten

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wurde im Frühjahr erstmals die Sorge wegen militärischen Konflikten ins Sorgenranking aufgenommen. Obwohl diese Angst in Deutschland im Mai 2022 mit 41 Prozent ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat, stieg sie zuletzt wieder merklich an. In der aktuellen Umfrage geben drei von zehn Bundesbürgern (30%) an, sich stark wegen militärischen Auseinandersetzungen zwischen Nationen zu sorgen – ein Anstieg von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat. Lediglich in Polen ist die Angst vor bewaffneten Konflikten noch größer (32% | +5), auf Platz 3 folgt Japan, wo sich momentan jeder fünfte Bürger (20% | +1) stark wegen militärischen Konflikten sorgt. Weltweit zählt dieses Thema aber nur für jeden zehnten Befragten (11%) zu den größten persönlichen Sorgen.



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Kommentare

  1. Immerhin sind Klimawandel und Corona noch unter den Top 5. Da scheint der polit-mediale Komplex gute Propaganda-Arbeit geleistet zu haben.

    Die Sorge vor galoppierender Inflation und Krieg, sind indessen mehr als wohlbegründet, wenn man der Tatsache Gewahr wird, dass man es mit absolut skrupellosen und extrem menschenfeindlichen Psychopathen zu tun hat, an den Knöpfen der Werte-Westen-Kriegsfront, die offenbar fest entschlossen sind. auch Europa pulverisieren zu lassen.

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