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 “Öffentlich-rechtliche Pornos” – geht es eigentlich noch primitiver?

Nachfolgende Meldung muss man nicht weiter kommentieren. Weg mit dem widerlichen Staatsfunk!

Porno-Produzentin Paulita Pappel bietet dem ZDF eine Aufklärungsserie an. “Wir drehen gerade einen achtteiligen Online-Kurs: ‘How to watch porn’. Da geht’s um alles, was man unter ‘Porn Literacy’ versteht, also die Lesekompetenz für Pornos”, sagte sie der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ). “Ich werde das Format dem ZDF jetzt als Serie vorschlagen. So was sollte öffentlich-rechtlich finanziert werden.” Als Themen der Serie nannte Pappel die Unterschiede zwischen Porno und Wirklichkeit, Porno-Sucht und ethischen Porno-Konsum.

Pappel erregte im März Aufmerksamkeit, als sie für Jan Böhmermanns “ZDF Magazin Royale” den ersten gebührenfinanzierten Porno realisierte. Böhmermanns Idee, grundsätzlich Pornos mit Gebührengeldern zu finanzieren, hält Pappel für sinnvoll: “Öffentlich-rechtliche Pornos könnten uns helfen, Pornos nicht mehr zu dämonisieren, zu stigmatisieren und zu kriminalisieren. Sie könnten dazu beitragen, dass Menschen sich für ihren Porno-Konsum nicht mehr schämen. Damit wäre schon mal viel Leidensdruck aus der Welt”, sagte die Gründerin des Online-Portals Lustery.com “Und wenn wir es Pornos erlauben, dieselben Vertriebswege zu gehen wie alle anderen Filme auch – dann hätten auch alternative Anbieter eine wirtschaftliche Chance.” Zuletzt hatten auch die Berliner Jusos die Forderung nach Pornos von ARD und ZDF aufgegriffen.

Vorschläge, wie ein öffentlich-rechtliches Porno-Portal heißen könnte, machte Paulita Pappel auch: “‘Der Porno im Ersten’ vielleicht?”, so eine ihrer Anregungen. “Oder ‘Die Pornschau’? ‘Porno-Journal’? ‘Porno nach 8’?”



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Kommentare

  1. Wieso wundert sich niemand mehr? Das passt in diese völlig sexualisierte Welt, in der neuerdings sogar vor Sexempfehlungen mit Tieren nicht mehr halt gemacht wird.

    “Da geht’s um alles, was man unter ‚Porn Literacy‘ versteht, also die Lesekompetenz für Pornos.”
    “Lesekompetenz” für Pornos? Ein Porno-Alphabet etwa? Oder gar die Gründung einer Porno-Akademie für Lesekompetenz inklusive Promotion und Habilitation und Grabsteininschrift als Professor? Wie institutionalisiere man Porno?

  2. Man muss sich fürs Pornos gucken auch nicht schämen wenn es unendgeldlich ist. Schließlich ist Pädophilie, Transen und Gender ansehen müssen ja auch umsonst. Und schämen die sich für ihr Handeln?

  3. Naja, “Brot und Spiele” eben. Erweitert durch Sex. Immerhin konsequent.

    Da ja seit längerem kräftig an der möglichst völligen Vereinzelung (“Diversifizierung”) der Menschen gearbeitet wird über stetig neue Definition zueinander konkurrierender “Opfer”gruppen, kommt in der Folge das nun mal genetisch angelegte Programm “Sexualität” zwangsweise kurz. Dem kann man dann mit Pornos begegnen und schon sind alle wieder dumpf zufrieden. Allerdings ist mir ein Rätsel, wie sich diese gesamte Dauer-360°-Medienberieselung mit der “pöhses CO2”-Agenda derselben Strippenzieher vereinbaren lässt.

    Und ich frage mich, was die ganzen bislang so zufrieden im Wachkoma dehinvegetierenden Menschen dann, dank zunehmend maroder und auf Kante gebauter Infrastruktur, im Falle längerer Stromausfälle machen. Wenn sämtlich ja auf stabiler Stromversorgung basierende SOMA-Versorgung (analog der “brave new world” Happy-Droge) schlagartig wegfällt, könnte das resultierende plötzliche Ablenkungsvakuum interessante Folgen haben….

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