Neukölln: Irakischer Christ von Moslem wegen „religiösem“ Tattoo angegriffen

Symbolfoto Polizei by: schmidt13 / 123RF Standard-Bild

Wieder einmal verschleiert die Berliner Polizei ein religiös motiviertes Hassverbrechen.

Hier zunächst die politisch korrekte Pressemeldung:

Ursächlich für einen Angriff war gestern Nachmittag in Neukölln vermutlich eine sichtbare, religiöse Tätowierung eines Mannes. Gegen 17.15 Uhr befanden sich zwei Männer im Alter von 27 und 21 Jahren auf dem Gehweg der Sonnenallee. Nach ihren Angaben sollen zwei, zu diesem Zeitpunkt unbekannte Männer, den 27-Jährigen aufgrund seines religiösen Tattoos angesprochen und aufgefordert haben, einer Bettlerin eine Spende zu geben. Dieser Aufforderung kam er nicht nach, woraufhin einer der Unbekannten ihn festhielt und der andere ihm mehrfach ins Gesicht schlug. Nach dieser Attacke soll einer der Angreifer ein Messer gezogen haben. Dem 27-Jährigen und seinem Begleiter gelang es, sich in ein Geschäft zu retten und die Polizei zu alarmieren. Bei der Absuche der näheren Umgebung durch die alarmierten Polizisten, konnte in der Pannierstraße einer der beiden Tatverdächtigen ermittelt werden.

Der 24-Jährige wurde vorläufig festgenommen und in eine Gefangenensammelstelle gebracht, wo er erkennungsdienstlich behandelt und im Anschluss entlassen wurde. Der 27-Jährige, der Hämatome im Kopfbereich aufwies, wollte sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Die weiteren Ermittlungen zu der Körperverletzung und der Bedrohung führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Während etliche Medien die Nachricht eins zu eins übernahmen, hat die dpa offenbar nachgefragt. Dennoch nennt die Morgenpost unter dem Titel „Mann wegen Glaubens-Tattoo geschlagen und bedroht“ erst ganz am Ende Ross und Reiter.

Der Festgenommene sei nach eigenen Angaben „muslimischen“ Glaubens. Bei dem Angegriffenen handele es sich um einen Christen aus dem Irak, heißt es dort. man darf gespannt bleiben, in welche Kategorie der PMK der Fall einsortiert wird …

 


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