Nach dem Ende des Verbrennungsmotors kommt die Fahrradsteuer zurück

yorgunum / Pixabay

Vor 120 Jahren führten Bremen und das Großherzogtum Hessen die Fahrradsteuer ein. Die Steuer betrug 5 Reichsmark jährlich. Als Vorbild dienten die Franzosen, die einige Jahre zuvor damit begonnen hatten, die Besitzer von Drahteseln auszuplündern. Zahlreiche europäische Staaten zogen nach. In Österreich wehrte sich der Radfahrer-Gauverband vergeblich gegen den Griff ins Portemonnaie. Der Spuk hatte erst mit dem Anschluss an das Dritte Reich ein Ende. Ein letztes Mal kehrte die Fahrradsteuer nach Ende des Zweiten Weltkriegs zurück. Ab 1945 waren im Saarland 12 Reichsmark für den Besitz eines Drahtesels zu entrichten.

Es wird also höchste Zeit über eine Renaissance nachzudenken, wenn bald der Verbrennungsmotor abgeschafft wird und die Fördergelder für E-Mobile gestrichen werden. Dann trifft es die wenigen, die sich überhaupt noch ein Auto leisten können besonders hart. Aber hohe Einnahmen erzielt man nur durch Massenbesteuerung. So dürften für rein mit Muskelkraft betriebenen Gefährten weniger Steuern erhoben werden, als für E-Bikes mit umweltschädlichen Batterien. Auch eine erhöhte CO2 Abgabe ist denkbar, da sich Radfahrer mehr anstrengen, als passive Fahrgäste und somit mehr Sauerstoff verbrauchen.

Wer Grün wählt und an eine saubere Umwelt glaubt, sollte den leeren Geldbeutel nicht vergessen, der damit automatisch verbunden ist. Wer in Tübingens OB Palmer aufgrund seiner wohltemperierten Asylkritik so etwas wie einen Hoffnungsschimmer erkannt haben wollte, wurde gestern eines besseren belehrt. Der Herr verschickte nämliche erste Enteigungsschreiben an Baulandbesitzer. Grün ist keine Farbe, keine Hoffnung und keine Alternative, solange Maoisten, Trotzkisten und sonstige Demokratiefeinde die Farbrechte für ihre krude und menschenfeindliche Ideologie missbrauchen.



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