Die Zeichen stehen auf Sturm!
Die neue Krise kommt!
Regierung & Mainstream-Medien wollen „Bürgerwut“ abwenden!
Das Volk soll vollends „wehrlos“ werden!
Neben der politischen und medialen Verteufelung eines liberalen Waffenrechts (wie etwa in den USA) kommt hierzulande weitere Hetze hinzu. Und zwar jene gegen den Kampfsport!
Denn dieser wird nun in einem Zug mit der wirksamsten Keule der Mainstreammedien genannt: Mit Rechtsextremismus!
Ich selbst trainiere ebenfalls Selbstverteidigung bzw. Kampfkunst (Wing Tsun kombiniert mit Muay Thai) und fühle mich daher ebenfalls angesprochen.
Martialisch verkündet beispielsweise der Deutschlandfunk:
Den sportlichen Kampf in einen politischen umdeuten: Das ist eine Strategie von Rechtsextremen. Sie verbinden Kampfsport mit soldatischem Männlichkeitsideal und Fantasien von einem „Tag X“, an dem der Umsturz stattfindet.
Dann wird der Stab über die gemischte Vollkontakt-Kampfsportart „Mixed Martial Arts“ (aus Boxen, Kickboxen, Taekwondo, Muay Thai, Ringen, Brazilian Jiu-Jitsu, Judo und Sambo) gebrochen, aus dem dann so etwas wie der „Kampf für die Nation“ konstruiert wird:
Es gilt bei Mixed Martial Arts, den Gegner mit – fast – allen Mitteln zu bezwingen. Das lässt diesen Sport besonders hart und brutal wirken. Und immer populärer werden, wie Zuschauerzahlen in den Hallen, bei Fernsehübertragungen und Klickzahlen bei YouTube zeigen (…)
Die MMA-Kämpfer haben nicht nur mit dem Image der Brutalität ihres Sports zu kämpfen. Es gibt noch ein anderes Problem: Die Vereinnahmung durch die rechte Szene.
Und dann wird aufgezeigt, wie Rechtsextreme MMA sozusagen „benutzen“.
„Wenn wir Rechtsextreme im Kampfsport angucken, dann herrscht ganz deutlich ein soldatisches Männlichkeitsideal. Verbunden immer mit einem politischen Ideal …
Über Kampfsport und die entsprechenden Labels, über Musik und Bekleidungscodes versucht die rechte Szene, vor allem bei jungen Menschen Aufmerksamkeit zu bekommen.
Natürlich kommt auch ein „Extremismusforscher“ zu Wort (in diesem Fall Robert Claus), der zum Besten gibt, dass „unpolitischer Sport“ eine Fiktion sei:
„Man könnte ja sagen: Wenn die sich im Ring gegenseitig boxen, dann haben die ihre Gewalt dort und tragen die nicht nach außen. Das ist aber leider eine sehr naive Vorstellung. Es gibt Menschen, die einfach nur Kampfsport machen und ihren Raum haben. Aber bei Rechtsextremen muss man immer die politische Dimension mitdenken und darf da nicht drüber weg gucken. Es geht nicht nur um Sport im klassischen Sinn im Ring oder im Käfig, sondern es geht darum, sich fit zu machen für den politischen Umsturz oder mindestens für Angriffe auf den politischen Gegner.“
Schützen Sie sich selbst, sonst schützt Sie keiner!
Irgendwo in diesem Artikel steht dann noch richtigerweise:
Mixed Martial Arts, Kickboxen und andere harte Kampfsportarten haben zehntausende Anhänger auch in Deutschland. Nur die wenigsten von ihnen sind rechtsextrem. Viele Vereine und Klubs grenzen sich explizit von extremistischen Tendenzen ab.
Und:
Der Rostocker Mixed-Martial-Arts-Trainer Steven Kitzing ärgert sich, wenn seine Sportart automatisch mit Extremismus verbunden wird. Für ihn ist das Problem umfassender.
„Man kann nicht sagen, dass jeder, der Extremist ist – ob rechts, links oder Islamist, der geht zu Mixed Martial Arts. Natürlich gibt es das im Boxen, im Kickboxen genauso. Es gibt überall schwarze Schafe, auch im Fußball wahrscheinlich. Das kann man nicht pauschalisieren, sonst müsste man ja alles verbieten. Auf Veranstaltungen liest man ja auch immer, dass es keine T-Shirts in irgendwelche radikalen Richtungen geben darf. Aber man weiß nie, wer kommt wirklich da rein. Wenn wir hier mitkriegen, wer bei uns trainiert, dass das falsch angewandt wird, der kommt hier nicht mehr zum Training und wird definitiv aus dem Klub ausgeschlossen, wenn so etwas verfolgt wird. Also, wir mussten noch niemanden rausschmeißen und keine Polizei stand vor der Tür. Bis jetzt ist alles gut.“
Doch der Verfassungsschutz (diesmal Henry Krentz vom Sächsischen Landesamt für Verfassungsschutz) läßt nicht locker, den Kampfsport zu dämonisieren:
„Wir beobachten einen Trend hin zu einer konkreten Vorbereitung auf den Straßenkampf. Es gibt eine zunehmende Militanzbereitschaft von Neonazi-Kampfsportlern. Einzelne Gruppen bereiten sich auf einen Tag X vor, an dem sie sich den Zusammenbruch der staatlichen Ordnung erwarten und die Macht ergreifen wollen.“
Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/kampf-um-die-matten-wie-die-rechte-szene-den-kampfsport.966.de.html?dram:article_id=443785
Die Berliner Morgenpost bläst noch vor wenigen Tagen ins selbe Horn:
(…)
Und Politik und Sportverbände? Fehlt es an einer Gegenstrategie im Kampf gegen rechte Kämpfer. Zu dem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die am Dienstagabend in Berlin vorgestellt wird und unserer Redaktion vorab vorliegt. Die deutsche Sportpolitik habe sich der Auseinandersetzung mit Kampfsport wie MMA „in den vergangenen Jahren „komplett verweigert“, sagt Robert Claus.
Claus ist Extremismusforscher, auf Sport spezialisiert und einer der Autoren der Studie „Zum Stand der Präventionsansätze im Extremkampfsport“, die auch vom Bundesfamilienministerium gefördert wurde. Für die Studie hat Claus vor allem mit Experten und Funktionären der Sportverbände sowie der Kampfsport-Szene.
Denn nicht nur unter Extremisten boomt der harte Sport, bei dem Kämpfe in eigens inszenierten Käfigen nicht selten blutig und mit Verletzungen enden. Doch gerade das übt einen Reiz aus – nicht nur für Neonazis.
Gerade „Mixed Martial Arts“ wird immer populärer. Fernsehsender übertragen Kämpfe live, manche Medien kooperieren mit den offiziellen Verbänden wie „Ultimate Fighting Club“ oder der Event-Serie „We love MMA“, die Hallen mit Zuschauerzahlen im mittleren vierstelligen Bereich füllt.
Weiter wird gegen MMA Stimmung gemacht:
Zugleich ist der Sport aufgrund seiner Brutalität nicht anerkannt in den großen, traditionellen Sportverbänden – anders als etwa anerkannte Kampfsportarten wie Karate und Judo. „Ultimate Fighting als Teil der sogenannten Mixed Martial Arts ist kein Sport“, schreibt etwa der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) schon 2009. Der Kampfsport widerspreche „grundlegend dem allgemeinen Sportethos“. Die Funktionäre des Bundes würden „Anstrengungen der Politik in Bund, Ländern und Kommunen“ begrüßen, den Kampfgruppen „Einhalt zu gebieten“.
Die Folge: MMA-Kampfsportgruppen sind anders als Tennis, Fußball oder Badminton, Kegeln oder Sportschießen nicht in traditionellen Vereinen vor Ort organisiert. Sie treffen sich privat, richten kommerzielle Kämpfe privat aus, suchen Sponsoren und buchen Hallen selbst.
Und:
… es fehlt nach Angaben von Forschern wie Robert Claus an Strategien im Kampf gegen rechtsextreme MMA-Kämpfer – auch aus Unkenntnis heraus. „Die deutsche Sportpolitik wird nicht umhin kommen, sich aktiv und aufgeschlossen mit MMA und seiner Entwicklung zu beschäftigen“, erklärt Claus unserer Redaktion. Die MMA-Organisationen wiederum seien aufgerufen, „ihre gesellschaftliche Verantwortung als Sport, in dem Gewalt vermittelt wird, zu klären“.
Die Studie, die auch von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung und der Amadeu Antonio Stiftung sowie dem Deutschen Fußball-Bund unterstützt wird, warnt vor den Folgen, wenn extrem rechte Kampfsportgruppen sich in Deutschland weiter etablieren.
Letztlich heißt es:
Denn mit dem Kampfsport verbreiten Extremisten immer auch ihre menschenverachtende Ideologie, wie eine Recherche unserer Redaktion aus diesem Jahr zeigt. „Letztlich ist Gewalt ein fundamentales Element extrem rechter Weltanschauung, die auf dem Recht des Stärkeren und einer Ideologie der Ungleichheit basiert. Dies findet seinen Ausdruck auch im Geschäft mit dem Kampfsport“, heißt es in der Studie.
„Es geht um Training für den politischen Straßenkampf und Umsturz. Demzufolge ist das Wachstum der Organisationen in den letzten Jahren kein Zufall“, hält die Untersuchung fest. Nach Recherchen unserer Redaktion waren Neonazi-Kampfsportler etwa auch bei den Ausschreitungen in Chemnitz im Sommer 2018 dabei.
Quelle: https://www.morgenpost.de/politik/article227183009/Die-gefaehrliche-Parallelwelt-der-rechten-Kampfsportler.html
Natürlich mag es „Schwarze Schafe“ in der Kampfsport-Szene geben. Natürlich bereiten sich auch Rechtsextreme mit Kampfsport auf ihre Auseinandersetzungen mit dem politischen Gegner auf den Straßen vor – übrigens genauso wie die Linksextremen. Beides ist zu verurteilen!
Doch pauschal damit die gesamte Kampfsport-Szene quasi politisch und medial schlecht zu reden ist unfassbar!
Jeder, der sich mit der Thematik nicht richtig auskennt, wird bald denken, dass derjenige, der MMA oder Kampfsport allgemein trainiert, ein „Neonazi“ ist.
Unfassbar!
Doch meines Erachtens hat das alles Methode.
Die Politik hat Angst vor der Wut der Bürger, wie etwa in Frankreich oder in Hongkong etc.
Deshalb muss das Volk nicht nur entwaffnet werden (wie in Deutschland längst geschehen), sondern es soll auch keinen Kampfsport mehr ausüben.
Alles klar?
Quelle: guidograndt.de