HC Strache zu Ibiza-Material: Medien verdrehen erneut Tatsachen

Wien – HC Strache bekräftigte heute erneut, dass er immer gefordert habe, das gesamte Videomaterial rund um die Ibiza-Falle an die Staatsanwaltschaft zu übergeben und den Betroffenen Einsicht zu ermöglichen. Daher freue er sich auch sehr über den Ermittlungserfolg der Staatsanwaltschaft und der SOKO Tape. Dies habe Strache schon oftmalig – so auch in der gestrigen Pressekonferenz – mehr als klargestellt. Leider seien manche Journalisten mit einem ausgeprägten Kurzzeitgedächtnis ausgestattet, wenn sie seine Aussagen bereits unmittelbar nach der PK diametral ins Gegenteil verrücken.

Dazu Strache: „Das nunmehr zum Glück sichergestellte Videomaterial von Ibiza kann jetzt vom BKA und der StA vollständig gesichtet werden, wodurch die restlose Aufklärung der kriminellen Ibiza-Falle und seiner Hintermänner sichergestellt wird. Eine allgemeine Veröffentlichung des illegal aufgezeichneten Videos im privaten Rahmen ist hingegen rechtswidrig und daher gar nicht möglich. Deshalb gibt es auch Anzeigen gegen die Täter-Gruppe, welche juristisch verfolgt wird. Die Auswertung des Gesamtvideos wird in jedem Fall ergeben, dass die mir gegenüber erhobenen Vorwürfe eines strafbaren Verhaltens ins Leere gehen.“

Bereits in der gestrigen Pressekonferenz habe HC Strache nochmals eindeutig klargestellt, dass das Videomaterial auch Passagen und Szenen enthalte, in welchen hässliche Gerüchte über dritte Personen erzählt worden seien. Einzig und allein zum Schutz der rechtlich gesicherten Privatsphäre dieser Personen habe eine allgemeine Veröffentlichung als Video zu unterbleiben, sagte der Bundesobmann des Teams HC Strache.

„Was meine anderen Aussagen betrifft, so bin ich froh, dass dieses umfangreiche und ungeschnittene Rohmaterial endlich den Weg zur Staatsanwaltschaft findet und die Hintergründe eingehend beleuchtet werden können. Hier muss die restlose Aufklärung im Vordergrund stehen und nicht die voyeuristische Befriedigung mancher politischen Gegner oder einschlägiger Medien. Nur als Beispiel: Im Vorwort des vierminütigen Videos wurde mir beispielsweise vorgeworfen, dass ich das Österreichische Wasser verkaufen wollte. Das Gegenteil ist der Fall und wurde von mir auch klar gesagt“, so Strache weiter.

In diesem Zusammenhang habe er sich vehement für den Schutz des Wassers in der Österreichischen Verfassung und gegen den Verkauf heimischer Wasserquellen ausgesprochen und in diesem Gespräch das Norwegische Modell präferiert. Es müsse ein Verfassungsgesetz zum Schutz unseres Wassers im Parlament beschlossen werden, so sei auch der sinngemäße Verlauf des Gesprächs gewesen. Er verwahre sich gegen eine derartige und schon wieder einseitige Medienberichterstattung, sagte Strache abschließend. (OTS)



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