Gerät auch die AfD in die Atlantikbrücken- und Soros-Umlaufbahn?

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Die AfD  galt bisher als parlamentarische Adresse des verbliebenen gesunden Menschenverstandes im Land. Weder das Gros der Parteimitglieder, noch das Programm ließen sich vom Geradeausdenkzwang und der politischen Repression sonderlich beeindrucken. Natürlich gab es  Abstauber, die nur bis zur Ergatterung eines Mandates standhaft blieben und anschließend dem Konformitätsdruck aus Medien und sonstiger Politik erlagen. Aber das waren wenige.

Eine politische Sternstunde war das Treffen Chrupalla  / Lawrow in Moskau

Wie sehr die kleine Partei Einfluss ausüben konnte, zeigte das Treffen des AfD-Vorsitzenden Chrupalla mit dem russischen Außenminister Lawrow im Dezember 2020 in Moskau. Am Aufjaulen des Berliner politischen Betriebes, des Staatsfunker-Manipulatoriums und der Regierungs-mitbezahlten Hauptmedien konnte man ablesen, wie richtig die Parteiführung agierte. Anschließend flog auch Frau Weidel zum wichtigsten Antipoden nach Osten, was aber zur Verwunderung von Beobachtern schon innerhalb der Partei heruntergespielt wurde. Wenn jetzt mitten in der Kriegsanheizung mehrere AfD-Parlamentarier den Mut hatten, eine Reise in die umkämpften ukrainischen Gebiete zu planen, um sich ein Bild zu machen, so ist das allen Lobes und der Ehren wert. Nur durch Kontaktaufnahme und Gespräche kann man dem Frieden näher kommen.

Die Emanzipation der AfD von den falschen Freunden, die sogar unsere Energie-Aorta durchtrennen, muss Hauptpunkt bleiben

Dass sich der Parteivorstand vom Reisevorhaben distanzierte und es anschließend zerschossen wurde, ist unverzeihlich (hier). Ist man in der AfD-Zentrale noch unabhängig? Lässt da schon der Haldenzwang grüßen? Von den Kartellparteien sind seit Gründung der Partei ausschließlich zerstörerische Breitseiten zu erwarten. Es wäre vollkommen verfehlt, sich dort – zum Beispiel durch Absagen solcher Reisen – andienen zu wollen. Warum also fällt der Vorstand den Abgeordneten in den Rücken und reist nicht selbst nach Moskau? Ist das Gravitationsfeld von Blinken, Soros, Atlantikbrücken und ihren Konsorten schon so wirkmächtig, dass die Partei aus der Spur gerät? Das wäre ein denkbar ungünstiges Zeichen.



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9 Kommentare

  1. Es ist zu befürchten. Die Partei steht auch zur Nato. Weidel war bei Goldman Sachs. Warscheinlich wurde sie schon eingenordet.

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  2. Ja, das hat mich auch gewundert, dass Weidel sich von der Ostreise der Abgeordneten distanzierte.
    Andererseits : Die fulminante Rede Weidels im Bundestag, wo sie der fatalen ReGIERung und auch Merz den Kopf wusch, sich klar gegen die Sanktionen usw. aussprach und 7 absolut notwendige und zur Rettung Deutschlands unabdingbare Forderungen aufstellte.
    Wenn nicht schon geschehen, unbedingt anhören !

    Ganz aktuell von Weidel zur Sabotage an den Pipelines :

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    1. Fulminante Schaufensterreden sollten nicht davon ablenken, was hinter den Kulissen passiert. Genau das allerdings ist seit geraumer Zeit in höchstem Maße bedenklich. Das sollte man nicht “verdrängen”, denn sonst könnte es ein böses Erwachen geben.

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      1. Ja, nur immer fleissig unken und mies machen und an der Opposition rum mäkeln, das bringt den Widerstand sicher weiter !

        Ich bin auch nicht mit allem einverstanden, was irgendeiner in der AfD sagt oder macht aber dadurch, dass die AfD in den Parlamenten vertreten ist, haben kritische Ansätze überhaupt nur eine Chance, an eine breitere Öffentlichkeit zu kommen.
        Die AfD hat viele gute, intelligente und mutige Leute, die für ihre oppositionelle Haltung zu den korrupten Deutschland-Zerstörern vieles auf sich nehmen und aushalten müssen.

        Wie wärs, wenn Sie ihre Energien darauf verwendeten, gute Ansätze und gute Leute zu unterstützen ?

        1. Ihr östrogenal-subjektivistisches Empörungsgeschrei als Weidel-Fanclub vermag nicht zu überzeugen.
          Mit cerebral-phimotischen Lobgesängen auf gelungene Schaufensterreden einzelner Akteure gewinnt man keine Wähler und damit keine Wahlen. Abgesehen davon, gelangen solche Schaufensterreden erst gar nicht in den Wahrnehmungsradius von 99 % der Wahlberechtigten
          Die Partei kämpft im Wessiland mit der 5 Prozent-Marke. Das allein ist entscheidend und das hat selbstverständlich auch maßgeblich etwas mit der Führung zu tun.

  3. Ich habe mir in dieser Hinsicht (NATO – und USA – Hörigkeit) nie Illusionen über die AfD gemacht. Würde sie in dieser Hinsicht entschiedener auftreten und sich für NATO – Austritt und die nationale Souveränität Deutschlands einsetzen, wäre sich sofort weg vom Fenster, auch unter Anwendung brachialster Methoden.

  4. Wenn die AfD nicht nur eine weitere Partei in einer Parteiendiktatur sein will, dann sollte sie klare Ziele verfolgen und sich darin durch nichts beirren lassen:
    1.
    Sie muss Deutschland aus dem Euro herausführen und die Rückkehr zu einer nationalen Währung ermöglichen. Alle dafür nötigen Schritte müssen sofort in die Wege geleitet werden.
    2.
    Sie muss Deutschland aus der EU herausführen und sich dieses supra-nationalen “Gebildes” sofort entledigen.
    3.
    Sie muss Deutschland aus der NATO herausführen und die amerikanischen und britischen Soldaten auf deutschem Boden nach Hause schicken.
    4.
    Sie muss dafür sorgen, dass Deutschland ein neutraler Staat zwischen den Blöcken wird und bleibt. Das heisst, sie muss jegliche Waffenlieferungen in die Ukraine sofort unterbinden und Friedensverhandlungen auf die Bahn bringen.
    5.
    Sie sollte aufhören, sich wie eine weitere Blockpartei zu benehmen und diesen unsäglichen Stiftungszirkus sofort beenden.
    6.
    Sie sollte sich dafür einsetzen, dass allen Politikern, ganz egal auf welcher Ebene, jegliche Immunität aberkannt wird. Das würde den guten Willen eines “Politikers” beweisen, dass er nicht vorsätzlich Straftaten begehen will – oder sich gar zu Verbrechen im grossen Stil verabredet.
    7.
    Sollte die AfD diese Ziele ernsthaft und glaubhaft verfolgen, dann könnte sie sich vor Wählerstimmen wahrscheinlich gar nicht mehr retten.

    Beste Grüsse und ein schönes Wochenende.

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