Das Machtgefüge wankt: Maaßen oder Merkel?

foto: O24

Plötzlich taucht ein geheimer Polizeibericht auf, der belegen soll, dass es doch eine Hetzjagd zu Chemnitz gab. 100 vermummte Rechtsradikale sollen auf der Jagd nach Ausländern gewesen sein. Nur Opfer kann der tiefe Staat keine vorweisen. Wo sind die erschlagenen Migranten?


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Es reicht nicht, die V-Mann Truppe namens NPD ins Gefecht zu schicken, wenn diese nur zaghaft liefert, was vermummte Linksextreme an jedem 1. Mai in Berlin und Hamburg zuverlässig präsentieren. Wenn es um rechte Gewalt geht, dann können nicht nur Pflastersteine fliegen und Autos brennen – damit die Geschichte glaubhaft erscheint, müssen Tote her und pogromartige Szenen zuhauf zu sehen sein. Von einem Hitlergruß stirbt niemand. Nochmals die Frage: Wo sind die toten Migranten?

Offenbar gibt es Skrupel bei den Auftraggebern oder Rekrutierungsprobleme auf der rechten Seite. Links locken kostenlose Konzerte, Drogen und „klammheimliche“ Zustimmung aus Medien und Politik, während rechts für Leute nicht viel zu holen ist, die sich ansonsten auch wegen verschiedener Fußballclubs auf die Fresse hauen würden. Schaut man sich das Umfeld des sogenannten NSU an, dann sind dort erstaunlich (nein – nicht wirklich) viele Kinderschänder zu finden, die offenbar ihre politische Arbeit mit Straftaten aus diesem Bereich finanzieren – oder ist es anders herum?

Aber es gab ja noch diesen Angriff von Vermummten auf ein jüdisches Restaurant – an einem Montag, wo es eigentlich geschlossen hat. Und auch dieser Vorfall wurde viel viel später bekannt, wie eben jetzt der geheime Polizeibericht. Und auch die Einheitspresse war offenbar nicht informiert, sonst wäre der Vorfall genüsslich zelebriert worden, oder?

Stümperhaft setzt sich das Merkelregime zur Wehr – solche Fehler wären zur Zeit der RAF undenkbar gewesen. Da wurde scharf geschossen und eine Konsequenz, wenn nicht gar ein Ziel,  war es, den Deutschen das Recht auf Waffenbesitz abzusprechen. Federführend dabei waren die Sozialdemokraten unter Bundeskanzler Helmut Schmidt, das sollte man nicht vergessen. Wer den Logenbruder wegen seiner Bemerkungen über zu viele Ausländer als Patrioten betrachtet, vergisst, dass Schmidt jahrzehntelang auch einer der wichtigsten Herausgeber (DIE ZEIT) war und maßgeblich das Medienimperium der SPD mit aufgebaut hat.

Wer steht nun aktuell auf welcher Seite? Kretschmer, Maaßen, Seehofer gegen Merkel, Steinmeier und die ganzen traurigen Gestalten von Links bis Grün, die aktuell noch eine Achse bilden, solange die Kanzlerin steht. Hinter ihrem Rücken haben etliche schon die Hand am Dolch. Doch niemand wagt den ersten Schritt.

Welches Motiv hat Maaßen, dass er sich offen gegen die Kanzlerin stellt? Er weiß, welche Konsequenzen das hat. Hält er sich tatsächlich für einen Schützer einer Verfassung namens Grundgesetz und fühlt sich der Wahrheit verpflichtet? Wohl kaum, dann wären hysterische Linke, wie Ulla Jelpke heute nicht in der Lage, als Bundestagsabgeordnete seine Entlassung zu fordern und die aktuelle Verteidigungsministerin wagte es nicht im Traum, öffentlich die Vorbereitung eines Angriffskriegs zu erwägen. Sie wären längst vor Gericht gelandet und ihrer Ämter und Mandate enthoben worden. Selbiges gilt natürlich auch für die Kanzlerin. Was also steckt hinter dem Aufmucken des rückgratlosen Seehofers, Maaßen und einiger weniger? Hat sich hinter den Kulissen das Machtgefüge verschoben, dass sie eine Chance wittern?

An Maaßen Hoffnungen zu knüpfen, wie es nun Teile der AfD machen, was verständlich ist, bringt nur Enttäuschung mit sich. Niemand der Akteure denkt auch nur im Traum daran, zuviel zu riskieren. Das machen nur Whistleblower, wie der Justizangestellte, der den Haftbefehl zu Chemnitz an die Öffentlichkeit weiterreichte. Er hat keinen Job mehr und darf sich bald vor Gericht verantworten. Leute wie Maaßen aber handeln taktisch und überlegt. Die plumpen Manöver der Merkelgetreuen zeigen an, dass es gehörig knirscht im Gebälk und das Wasser bis zum Hals steht. Maaßen ist untragbar geworden – nicht weil er eine Wahrheit verkündet, sondern weil er Widerspruch übt. Mit jedem Tag mehr im Amt schwindet Merkels Macht.

Man darf gespannt sein, mit welchen Manövern man versuchen wird, Maaßen kaltzustellen. Es wäre klug, ihn anderweitig zu diskreditieren, man denke da an den Fall Edathy, dem plötzlich ein Laptop abhanden gekommen sein soll und der dann noch plötzlicher gewisser Neigungen bezichtigt wurde. Schon wieder sind wir bei den drei Buchstaben NSU angelangt, der Fall scheint mit dem Urteil gegen Zschäpe eingetütet zu sein, ist aber noch nicht rechtskräftig. Hat Maaßen vielleicht da noch ein paar Trümpfe in der Hand? Fragen, auf die wir keine Antwort bekommen, nur die Ausgangsfrage wird sich bald beantworten: Maaßen oder Merkel? Wer fällt? Ich tippe auf den ersten Kandidaten ….

 

 

 


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