Bundesregierung behauptet: “Rücküberweisungen von Migranten in Milliardenhöhe verringern Armut”

Euro - Foto via pixabay
Euro – Foto via pixabay

Jährlich überweisen Migranten aus aller Welt Milliardenbeträge an Angehörige in ihren Heimatländern. Deutschland liegt dabei an vierter Stelle, nur aus den USA, Saudi-Arabien und Schweiz fließen noch mehr Gelder.

In der Antwort auf eine Anfrage der AfD, führt die Bundesregierung aus, dass unter den sogenannten Rücküberweisungen der Teil des Einkommens eines Migranten verstanden würde, der in Form von Geld oder Gütern zurück in das jeweilige Heimatland geschickt wird.

“Hauptsächlich kommen diese Rücküberweisungen den Entwicklungsländern zugute. Dieses Phänomen wird vor dem Hintergrund der Wechselwirkung zwischen Migration und Entwicklung diskutiert. Ein Motiv für die Überweisenden ist dabei die Unterstützung der im Herkunftsland verbliebenen Familienangehörigen.”

Und dann folgt die Bewertung der Bundesregierung, die so manchem Geringverdiener und Aufstocker nach “Hartz4” bestimmt gefallen wird:

“Rücküberweisungen in Entwicklungsländer tragen primär zur Deckung der Grundbedürfnisse und somit zur Armutsreduzierung bei. Sie dienen darüber hinaus der Absicherung in Krisenzeiten (Krankheit, Invalidität, Arbeitslosigkeit, Naturkatastrophen). Die Gelder werden oftmals in Gesundheit und Bildung investiert
und können Existenzgründungen erleichtern. Investitionen aus der Diaspora in Klein- und Kleinstunternehmen tragen zum Aufbau wirtschaftlicher Strukturen und der Schaffung von Arbeitsplätzen bei.”



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