Telekom und Co. gegen Diskriminierung durch Algorithmen

Wer hätte das gedacht? Selbst die ach so unbestechlichen Algorithmen können rassistisch sein. Und darum stellen sich gleich fünf große Firmen ihrer “digitalen Verantwortung” und haben mit dem Justizministerium einen Kodex für “Corporate Digital Responsibility” vereinbart.

Zu den Mitgliedern der CDR-Initiative gehören die Deutsche Telekom, ING Deutschland, die Otto Group, Telefónica Deutschland und Zalando. Im Kodex heißt es zum Umgang mit Daten: 

Daten sind die Grundlage der meisten digitalen Prozesse. Der ethische Umgang mit ihnen ist von wesentlicher Bedeutung sowohl für die Vermeidung von Risiken als auch für die Nutzung von Chancen in einer digitalen Gesellschaft. Dafür verfolgen wir insbesondere die von der CDR-Initiative identifizierten, folgenden Ziele:

Verzerrungen von Datenanalysen (sogenannte Bias) aktiv entgegenwirken

Mit dem Einsatz von algorithmischen Systemen ergibt sich ein Risiko durch unbeabsichtigte, in ihren Auswirkungen nicht von vornherein absehbare und damit auch nicht zuverlässig vermeidbare systemische Verzerrung(en), sogenannte Bias. Als Unterzeichnende dieser Erklärung verpflichten wir uns, diesen Risiken aktiv entgegenzuwirken sowie in der Gestaltung von Techniken und Prozessen ein Höchstmaß an Fairness anzustreben.

Als weitere Handlungsfelder werden Bildung, Klima- und Ressourcenschutz, Inklusion  – und jetzt festhalten – die “Mitarbeitenden-Einbindung” genannt. Das klingt nach einem spannenden Geschäftsjahr … 

 

Foto: Bin im Garten, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons



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