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Verwirrte Frau schlägt ICE-Scheibe ein und verletzt Polizistin

Frankfurt am Main: Montagmittag wurde bei Ankunft im Hauptbahnhof Frankfurt am Main eine 49-Jährige aus Fulda durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main festgenommen, weil sie zuvor auf der Zugfahrt von Fulda nach Frankfurt eine ICE-Scheibe eingeschlagen und eine Polizistin verletzt hatte.

imZugpassiert

Angefangen hatte alles mit einer normalen Fahrscheinkontrolle im Intercityexpress von Fulda nach Frankfurt am Main. Beim Erblicken des Zugbegleiters nahm die Frau Reißaus. Weil sie einen stark verwirrten Eindruck machte, holte der Zugbegleiter eine sich im Zug befindliche Polizistin hinzu, welche gerade auf dem Weg zum Dienst war. Auch gegenüber ihr machte sie völlig realitätsfremde Angaben. Trotz guter Zurede, lief die Fuldaerin erneut panisch weg, nahm einen Nothammer und schlug während der Fahrt eine Scheibe ein. Durch den Schlag splitterte die Schreibe, brach jedoch nicht heraus.

Beim Zwischenhalt im Hauptbahnhof Hanau versuchte die Frau zu flüchten, was die Polizistin durch Festhalten unterband. Gewaltsam versuchte sie sich loszureißen, indem sie um sich schlug und der Beamtin den Unterarm zerkratzte. Weil die Frau nicht mehr zu bändigen war, wurde eine weitere sich im Zug befindliche Polizistin hinzugezogen.

Bei Ankunft im Hauptbahnhof Frankfurt am Main wurde die immer noch aggressive Frau an Beamte der Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main übergeben und zur Wache verbracht.

Dort beruhigte sie sich, so dass ihre Identität und Reiseabsicht festgestellt werden konnte.

Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Erschleichen von Leistungen, Sachbeschädigung, Körperverletzung, Missbrauch von Nothilfemitteln und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte wurde sie auf freien Fuß gesetzt.

Die verletzte Polizistin wurde ärztlich versorgt und konnte ihren Dienst antreten.



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