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#München: Taliban-Mörder angeklagt – als er Selbstmordattentate begehen sollte, suchte er Schutz in Deutschland

Die Anklage gegen den 20-jährigen Afghanen Omaid N. straft wieder einmal die Aussagen der Politiker Lügen, die gebetsmühlenartig behaupten, mit den Schutzsuchenden kämen keine Terroristen ins Land. Omaid N. hatte laut Anklageschrift kein Problem damit, Menschen zu töten und war an der brutalen Hinrichtung eines Polizisten beteiligt. Als er sein eigenes Leben im Namen Allahs opfern sollte, floh er nach Deutschland.

Aus der Anklageschrift:

Der Angeschuldigte schloss sich im Jahre 2013 in Afghanistan den “Taliban” an. Dort erhielt er zunächst eine Koranausbildung. Anschließend rekrutierte er gemeinsam mit den Anführern seiner örtlichen “Taliban”-Einheit neue Mitglieder für die Vereinigung und führte einen Waffentransport für sie durch. Kurze Zeit nach seinem Anschluss an die “Taliban” tötete der Angeschuldigte gemeinsam mit weiteren Mitgliedern seiner Einheit einen afghanischen Polizisten. Dieser war zuvor gefangen genommen und von den Anführern der “Taliban”-Gruppe an einen Baum gefesselt worden. Der Angeschuldigte schlug gemeinsam mit anderen Gruppenmitgliedern mehrfach mit einer Holzlatte auf den Kopf des gefesselten Polizisten ein. Anschließend erhielt er von einem der Anführer seiner Gruppe ein Sturmgewehr des Typs Kalaschnikow ausgehändigt und gab auf dessen Geheiß eine Salve auf den Gefangenen. Der Polizist verstarb entweder bereits an den Schlägen mit der Holzlatte oder aber spätestens durch die Schüsse. Anschließend sollte der Angeschuldigte gemeinsam mit weiteren Mitgliedern Selbstmordattentate begehen. Dazu war er allerdings nicht bereit und floh. Mithilfe von Schleusern gelangte er über Iran, Türkei, Griechenland und die sogenannte Balkanroute nach Österreich. Im November 2013 erreichte er schließlich Deutschland.

Der Angeschuldigte wurde am 19. Mai 2017 festgenommen und befindet sich seither in Untersuchungshaft



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