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Buntes Berlin: Axt-Randalierer, Messermänner und ein toter Hund

So doll geht es in der Haupstadt zu: In Neukölln schoss ein Polizeibeamter in der vergangenen Nacht auf einen Hund und verletzte diesen dabei. Anwohner hatten gegen 3 Uhr die Polizei in die Jupiterstraße alarmiert, weil dort ein mit einer Axt bewaffneter Mann auf ein geparktes Fahrzeug einschlug.

Als die Polizeikräfte wenig später eintrafen, gelang es ihnen, den Mann zu Boden zu bringen und ihm die Axt zu entreißen. Während der Festnahme rief der aggressive Mann immer wieder zu seinem nicht angeleinten Hund. Bei den eingesetzten Polizeikräften entstand hierdurch der Eindruck, dass der 39-Jährige den Hund auf die Beamten hetzen wollte. Als das Tier schließlich zu einem Sprung auf einen der eingesetzten Polizeibeamten ansetzte, machte der Polizist Gebrauch von seiner Schusswaffe. Der durch den Schuss verletzte Hund rannte zunächst davon, konnte jedoch in der Nähe aufgefunden und einer Tierklinik zugeführt werden. Der 39 Jahre alte Randalierer wurde erkennungsdienstlich behandelt und ihm wurde Blut abgenommen. Anschließend wurde er für die weiterermittelnde Kriminalpolizei eingeliefert. Bei der Durchsuchung des Mannes und seiner Sachen fanden die Polizeikräfte Betäubungsmittel, die beschlagnahmt wurden. Die Ermittlungen dauern an.

Spandau

Auf noch ungeklärte Weise wurde in der vergangenen Nacht in Spandau ein 22-Jähriger vermutlich mit einem Messer verletzt. Zeugen hatten die Polizei gegen 2.15 Uhr in die Flankenschanze alarmiert, weil sie Hilferufe einer Frau vernommen hatten. Einsatzkräfte trafen wenig später im Treppenhaus des von den Anrufenden benannten Wohnhauses auf den verletzten 22-Jährigen sowie dessen 28 Jahre alte Freundin, eine 18-Jährige und einen 23-Jährigen. Alle Personen machten unterschiedliche Angaben zu dem Geschehen. Gemäß Zeugenaussagen soll es zuvor in der Wohnung des Verletzten zu einem Streit zwischen ihm und seiner Freundin gekommen sein. Rettungskräfte brachten den oberflächlich verletzten 22-Jährigen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Auch dessen 28 Jahre alte Freundin wurde, weil sie mehrfach das Bewusstsein verlor und offenbar unter Schock stand, von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

Verbotenes Kraftfahrzeugrennen – Autos und Führerscheine weg

Friedrichshain-Kreuzberg: Einsatzkräfte haben in der vergangenen Nacht in Friedrichshain nach einem verbotenen Autorennen zwei Fahrzeuge und zwei Führerscheine beschlagnahmt. Einer Funkstreifenbesatzung des Polizeiabschnitts 51 waren zuvor gegen 1.20 Uhr ein Mazda und ein VW durch ihre rasante Fahrweise auf der Frankfurter Allee in Fahrtrichtung Karl-Marx-Allee aufgefallen. Ersten Erkenntnissen zufolge waren beide Fahrzeugführer mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit unterwegs und führten zudem mehrere waghalsigen Fahrstreifenwechsel durch, um ein Vorbeifahren des jeweils anderen zu verhindern. Die beiden Polizisten stoppten beide Fahrzeuge schließlich bei Rot an der Einmündung der Andreasstraße in die Karl-Marx-Allee und kontrollierten die Fahrer. Die beiden 20 und 21 Jahre alten Fahrzeugführer wurden nach Beschlagnahme der Führerscheine und Fahrzeuge sowie der Feststellung ihrer Personalien wieder aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
 

Und natürlich brannten auch wieder mehrere Autos in Lichtenberg:

 
Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt wurde mit den Ermittlungen zu mehreren Fahrzeugbränden betraut, die in der vergangenen Nacht in Friedrichsfelde durch die Feuerwehr gelöscht werden mussten.

Nr. 0019
Eine 38-jährige Spaziergängerin wurde gegen 23.25 Uhr in der Mellenseestraße auf einen in Flammen stehenden Wohnwagen auf einem Großparkplatz aufmerksam und alarmierte Feuerwehr und Polizei. Bis die Brandbekämpfer der Feuerwehr die Flammen löschen konnten, brannten der Wohnwagen und ein Peugeot fast vollständig aus. Ein Skoda, ein Mini und ein Damenfahrad wurden durch die Hitzeentwicklung zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen. Personen kamen nicht zu Schaden.

Nr. 0020
Gegen 1.20 Uhr bemerkte ein 60-jähriger Anwohner der Lincolnstraße zwei brennende Fahrzeuge auf der Straße und verständigte die Feuerwehr. Nach dem Löschen der Flammen stellten Einsatzkräfte der Polizeidirektion 3 dann einen ausgebrannten Transporter der Marke Renault und einen ausgebrannten Pkw der Marke Peugeot fest. Auch hier wurden keine Personen verletzt.

 

 



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