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Heiratsantrag mit Messer: 17-jähriger Afghane in Psychiatrie eingeliefert

Mainz: Wie die Polizei berichtet, kam es gestern zu einer Bedrohungslage in der Zuwandererunterkunft in der Zwerchallee. Ein großes Polizeiaufgebot war vor Ort.

Ein 17-jähriger afghanischer Zuwanderer suchte die in der Unterkunft eine 16-jährige afghanische Zuwanderin auf, die dort mit ihrer Familie wohnt. Er gestand ihr seine Liebe und forderte sie unter Vorhalt eines Messers auf, sie zu heiraten, ansonsten würde er sie und sich töten.

Als die Polizei eintraf, befand sich der 17-Jährige mit einem Messer bewaffnet alleine in der Wohnung. Minutenlang verhandelten die Polizeibeamten mit dem jungen Mann und forderten ihn auf, das Messer abzulegen. Mehrfach legte er das Messer ab, um es unmittelbar danach wieder aufzuheben. Er schnitt sich selbst damit mehrfach in den Unterarm. Schließlich konnte er jedoch überredet werden, das Messer abzulegen und sich zu ergeben.

Er befand sich in einer psychischen Ausnahmesituation und gab selbst an, Hilfe zu benötigen, berichtet die Polizei weiter.

In Begleitung des Rechts- und Ordnungsamtes der Stadt Mainz wurde der junge Mann in die Rheinhessenfachklinik nach Alzey verbracht. Auch die 16-Jährige und ihre Mutter standen unter Schock. Sie wurden zur Untersuchung in einer Klinik gebracht. Eingesetzt waren 13 Polizeikräfte.



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